kläffen
kläffen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | kläffe | ||
du | kläffst | |||
er, sie, es | kläfft | |||
Präteritum | ich | kläffte | ||
Konjunktiv II | ich | kläffte | ||
Imperativ | Singular | kläff! kläffe! | ||
Plural | kläfft! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gekläfft | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:kläffen
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Worttrennung:
- kläf·fen, Präteritum: kläff·te, Partizip II: ge·kläfft
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Kleine Hunde: unangenehm laut und schrill bellen
- [2] übertragen: aufgeregt, schrill schimpfen
- [3] etwas einen Spalt öffnen, z.B. eine Tür, einen Rollladen
Herkunft:
- lautmalerische Bildung des 18. Jahrhunderts[1]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Nachbars Spitz kläfft Tag ein Tag aus.
- [1] Immer wenn jemand am Haus vorbei geht, fängt unser Waldi an zu kläffen.
- [1] „Der Hund kläffte nun nicht mehr so aggressiv, sein Schnaufen aber begleitete die beiden noch bis an die Grundstücksgrenze.“[2]
- [2] Die Nachbarin fängt schon an zu kläffen, wenn wir ihren Rasen nur ansehen!
- [3] Kannst du den Rollladen kläffen, damit etwas frische Luft ins abgedunkelte Zimmer kommt?
Wortbildungen:
- [1] Kläffer
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Kleine Hunde: unangenehm laut und schrill bellen
[2] übertragen: aufgeregt, schrill schimpfen
Dialektausdrücke: | ||
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[3] ?
Dialektausdrücke: | ||
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- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kläffen“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kläffen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kläffen“
- [1] The Free Dictionary „kläffen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „kläffen“, Seite 491.
- ↑ Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 72.