karessieren
karessieren (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | karessiere | ||
du | karessierst | |||
er, sie, es | karessiert | |||
Präteritum | ich | karessierte | ||
Konjunktiv II | ich | karessierte | ||
Imperativ | Singular | karessiere! karessier! | ||
Plural | karessiert! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
karessiert | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:karessieren
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Worttrennung:
- ka·res·sie·ren, Präteritum: ka·res·sier·te, Partizip II: ka·res·siert
Aussprache:
- IPA: [kaʁɛˈsiːʁən]
- Hörbeispiele: karessieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- landschaftlich, sonst veraltet:
- [1] liebkosen
- [2] schmeicheln
- [3] eine (geheime) Liebesbeziehung unterhalten
Herkunft:
- von gleichbedeutend französisch caresser → fr entlehnt; aus gleichbedeutend italienisch carezzare → it zu carezza → it „Liebkosung“ gebildet; zu caro → it „lieb, teuer“, übernommen aus gleichbedeutend lateinisch carus → la[1][2]
Synonyme:
- [1, 2] kajolieren
- [1] hätscheln, kosen, kraulen, streicheln, tätscheln
Beispiele:
- [1] „Die Hand, die samstags ihren Besen führt, wird sonntags dich am besten karessieren.“[3]
- [2] Laßt uns mit den Männern trinken und den Mädchen karessieren.
- [3] Hast du schon gehört? Er karessiert mit der Zofe seiner Frau!
Übersetzungen
Bearbeiten [2] schmeicheln
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[3] eine (geheime) Liebesbeziehung unterhalten
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- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „karessieren“
- [1, 3] Duden online „karessieren“
- [1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3 , Seite 563, Eintrag „karessieren“.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 695.
- ↑ Wahrig-Redaktion (Herausgeber): Wahrig, Herkunftswörterbuch. 5. Auflage. Wissenmedia, Gütersloh und München 2009, ISBN 978-3-577-07585-5 , Seite 422.
- ↑ Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 844 f.