Kasus Singular
Unbestimmt Bestimmt
Nominativ kaffi kaffið
Akkusativ
Dativ kaffinum
Genitiv kaffis kaffisins

Worttrennung:

kaffi, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkafːɪ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Steinkern der Kaffeekirsche, der geröstet und gemahlen zu Kaffee verarbeitet wird; Kaffeebohne
[2] anregendes schwarzes Aufgussgetränk; Kaffee

Herkunft:

Wie das deutsche Wort „Kaffee“ stammt auch das färöische vom arabischen qahwa „Wein, Kaffee“ ab. Über türkisch kahva gelangte es nach Europa und wurde zuerst ins Italienische entlehnt: caffé. Daraus entstand französisch café, wovon nicht nur der deutsche, sondern (vielleicht mit deutscher Vermittlung) die entsprechenden skandinavischen Namen gebildet wurden. Vergleiche dänisch kaffe. Da das (geschriebene) Färöisch kein Endungs-e kennt, wurde daraus in der Verschriftung im 19. Jh. kaffi. [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] kaffibøn

Oberbegriffe:

[2] drekka

Beispiele:

[1]
[2] Eg hevði fegin viljað havt kaffi, takk.
Ich hätte gerne einen Kaffee, bitte. (wörtlich: „ich hätte gerne gewollt gehabt Kaffee, danke“)
[2] Kaffið er ov heitt.
Der Kaffee ist zu heiß.
[2] Aftur við kaffinum?
Noch mehr Kaffee?

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mala kaffi - Kaffee mahlen
[2] drekka kaffi - Kaffee trinken
[2] kaffi, te og køka - Kaffee, Tee und Kuchen

Wortbildungen:

[1] kaffibein, kaffibøn, kaffievni, kaffimylna, kaffitræ
[2] kaffibarr, kaffiborð, kaffibót, kaffifiltur, kaffihít, kaffihús, kaffikanna, kaffikelling, kaffiketil, kaffikoppur, kaffikrúss, kaffiløta, kaffimaskina, kaffimunnur, kaffipunsur, kaffismílur, kaffisteðgur, kaffistova, kaffisutl, kaffitystur

Übersetzungen

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[1, 2] Färöischer Wikipedia-Artikel „kaffi
[*] Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 408.