hervortrauen
hervortrauen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | traue hervor | ||
du | traust hervor | |||
er, sie, es | traut hervor | |||
Präteritum | ich | traute hervor | ||
Konjunktiv II | ich | traute hervor | ||
Imperativ | Singular | trau hervor! traue hervor! | ||
Plural | traut hervor! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
hervorgetraut | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:hervortrauen
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Worttrennung:
- her·vor·trau·en, Präteritum: trau·te her·vor, Partizip II: her·vor·ge·traut
Aussprache:
- IPA: [hɛɐ̯ˈfoːɐ̯ˌtʁaʊ̯ən]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] reflexiv: den Mut aufbringen, aus einer sicheren, geschützten Position herauszutreten – trotz eines gewissen Risikos
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel hervor als Verbzusatz und dem Verb trauen
Synonyme:
- [1] sich hervorwagen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] sich heraustrauen, sich herauswagen, sich vorwagen
Beispiele:
- [1] „Nun lassen alle diejenigen Druck ab, die sich zunächst nicht hervortrauten und denen die ganze Richtung in unseren Städten mit dem Ziel einer größeren Demokratie, einer Liberalisierung und eines offenen Umgangs miteinander immer schon zuwider war.“[1]
- [1] „Sonst leben wir in einer Gesellschaft, in der sich keiner mehr mit originellen Ideen und gewagten Vorschlägen hinterm Vorhang hervortraut.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] den Mut aufbringen, aus einer sicheren, geschützten Position herauszutreten
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hervortrauen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „hervortrauen“
- [1] Duden online „hervortrauen“
Quellen:
- ↑ Michael Bouteiller: Lübecks Bürgermeister Michael Bouteiller: „Sie reagieren nur mit blinder Wut“. In: taz.de. 14. Februar 1996, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 5. Oktober 2024) .
- ↑ Giovanni di Lorenzo: Übernehmen Sie Verantwortung! In: Die Zeit, 8. Februar 2018 (zitiert nach DWDS).