herausmarschieren (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich marschiere heraus
du marschierst heraus
er, sie, es marschiert heraus
Präteritum ich marschierte heraus
Konjunktiv II ich marschierte heraus
Imperativ Singular marschier heraus!
marschiere heraus!
Plural marschiert heraus!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
herausmarschiert sein
Alle weiteren Formen: Flexion:herausmarschieren

Worttrennung:

he·r·aus·mar·schie·ren, Präteritum: mar·schier·te he·r·aus, Partizip II: he·r·aus·mar·schiert

Aussprache:

IPA: [hɛˈʁaʊ̯smaʁˌʃiːʁən]
Hörbeispiele:   herausmarschieren (Info)
Reime: -aʊ̯smaʁʃiːʁən

Bedeutungen:

[1] zu Fuß von drinnen, aus dem Inneren von etwas nach draußen, ins Freie gehen, marschieren

Herkunft:

gebildet aus der Partikel heraus als Verbzusatz und dem Verb marschieren

Beispiele:

[1] „Man erwartet, die sieben Zwerge herausmarschieren zu sehen: Heyho, heyho, wir sind vergnügt und froh.“[1]
[1] „Daß nun aus den Arbeitervierteln auch die Frauen herausmarschieren und politische Rechte fordern, dünkt dem Spießer als etwas ganz Unerhörtes.“[2]
[1] „So sind wir aus dem Lager herausmarschiert, noch in der Morgendämmerung, über die vereisten und verschneiten Felder gestolpert.“[3]
[1] Die Eclaireurs der Kolonne Maynoni, welche vom 11. zum 12. März in Casaccia kantonnierten, wurden um 9 Uhr morgens in dem Augenblicke, da sie aus dem Südausgange des Dorfes herausmarschierten, von dem etwa 500 Mann starken Gegner angegriffen.[4]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „herausmarschieren
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalherausmarschiert

Quellen:

  1. Elsemarie Maletzke: Puppenstuben-Niedlichkeit auf Fünen und Aro. In: FAZ.NET. 19. Juli 2006 (URL, abgerufen am 14. Mai 2021).
  2. Taz: Unerhört, denkt der Spießer. In: taz.de. 8. März 1999, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 14. Mai 2021).
  3. Helmut Graf: Die kollektiven Neurosen im Management. Linde Verlag GmbH, 2007, ISBN 978-3-7094-0018-0, Seite 220 (Zitiert nach Google Books)
  4. Reinhold Günther: Der Feldzug der Division Lecourbe im Schweizerischen Hochgebirge 1799. J. Huber, 1896, Seite 41 (Online).