Adjektiv, indeklinabel

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Positiv Komparativ Superlativ
futsch

Worttrennung:

futsch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [fʊt͡ʃ]
Hörbeispiele:   futsch (Info)
Reime: -ʊt͡ʃ

Bedeutungen:

[1] salopp, nur prädikativ: fort, verloren gegangen oder kaputt

Herkunft:

[1] seit dem 18. Jahrhundert belegt. Kluge hält das Wort für eine Lautmalerei.[1]

Synonyme:

[1] fort, weg, kaputt; österreichisch: pfutsch

Gegenwörter:

[1] da

Beispiele:

[1] Vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen wollte Schwarz-Gelb in Berlin nicht regieren, nach der Wahl können sie nicht mehr recht - die Bundesratsmehrheit ist futsch.[2]
[1] Dass Niels Ruf geläutert wäre, lässt sich nicht behaupten. Wieso auch? Bloß weil die Fernsehkarriere futsch ist?[3]
[1] Wenn Lutz einen Lutscher lutscht, dann lutscht der Lutz den Lutscher futsch.[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] futsch sein, gehen

Wortbildungen:

[1] futschikato (italienisierende Weiterbildung)

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „futsch
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „futsch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „futsch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalfutsch
[1] The Free Dictionary „futsch
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1256, Artikel „futsch“

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „futsch“, Seite 324.
  2. „Merkels sieben Plagen“ (SPIEGEL ONLINE, 28.05.2010)
  3. „Fernseh-Hassfigur wird sympathischer Loser“ (SPIEGEL ONLINE, 08.06.2010)
  4. Wikiquote: Zitate zum Thema „Zungenbrecher#W

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: fuchst, schuft, Schuft