Anmerkung:

Die Redensart wird zumeist in der verneinten Form verwendet, siehe nicht das Gelbe vom Ei sein.
Siehe auch die Redewendung das Gelbe vom Ei

Worttrennung:

das Gel·be vom Ei sein

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:   das Gelbe vom Ei sein (Info)

Bedeutungen:

[1] das Nonplusultra verkörpern, von allen Möglichkeiten die allerbeste, optimale, ideale darstellen

Herkunft:

Die Redewendung beruht auf der Vorstellung, dass der Dotter das Wertvollste, das Beste am Ei ist.[1]

Synonyme:

[1] der Weisheit letzter Schluss sein

Sinnverwandte Wörter:

[1] Charme haben, die beste Lösung sein, klasse sein, es rausreißen

Beispiele:

[1] Das soll wohl nun das Gelbe vom Ei sein?
[1] „Das Unterbringen von Fotos in Alben scheint auf den ersten Blick das Gelbe vom Ei zu sein.[2]
[1] „Und prägt es euch gleich ein – darunter mache ich es nicht. Hier hat alles das Gelbe vom Ei zu sein.[3]
[1] „Hamburg ist, »die Schönste, die Nummer eins, das Gelbe vom Ei«.“[4]

Übersetzungen

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[1] Duden online „das Gelbe vom Ei sein
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 „[nicht] das Gelbe vom Ei sein“, Seite 267.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Buch der Zitate und Redewendungen. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-71802-3 (CD-ROM-Ausgabe) „[Nicht] das Gelbe vom Ei sein“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldas Gelbe vom Ei

Quellen:

  1. Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. 2. Auflage. Band 2: Easy–Holzweg, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1995, ISBN 3-451-04400-5, DNB 944179339 „Das war nicht das Gelbe vom Ei“ und „Das ist (ja) nicht (gerade) das Gelbe vom Ei“, Seiten 357 und 527.
  2. iPad für Dummies, Edward C. Baig, LeVitus. Abgerufen am 4. Oktober 2017.
  3. Fort Aldamo - Folge 001: Finnewacker, Bill Murphy. Abgerufen am 4. Oktober 2017.
  4. Jens Jessen: Andocken in der Gegenwart. In: Zeit Online. Nummer 42, 28. Oktober 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. Oktober 2017).