buchstabieren (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ichbuchstabiere
dubuchstabierst
er, sie, esbuchstabiert
Präteritum ichbuchstabierte
Konjunktiv II ichbuchstabierte
Imperativ Singularbuchstabiere!
buchstabier!
Pluralbuchstabiert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
buchstabiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:buchstabieren

Worttrennung:

buch·sta·bie·ren, Präteritum: buch·sta·bier·te, Partizip II: buch·sta·biert

Aussprache:

IPA: [ˌbuːxʃtaˈbiːʁən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild buchstabieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] die genaue Schreibweise eines sprachlichen Ausdrucks (meist eines Wortes, Namens) Buchstabe für Buchstabe angeben
[2] etwas mühsam entziffern

Herkunft:

etymologisch: Die Form buchstabieren gibt es seit dem 16. Jahrhundert; voraus ging mittelhochdeutsch buchstaben  gmh/buochstaben  gmh[1]
strukturell: Derivation (Ableitung) zum Substantiv Buchstabe mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier und der Flexionsendung -en

Sinnverwandte Wörter:

[2] aufschlüsseln, entschlüsseln, entziffern

Oberbegriffe:

[1] kommunizieren

Beispiele:

[1] Besonders Eigennamen muss man oft buchstabieren.
[2] „Ich nahm das Glas, hob die Lampe etwas näher und begann die schwierige Handschrift zu buchstabieren.[2]
[2] „‚Miss, wie buchstabiert man Zukunft? Als deutsche Lehrerin in Jerusalem.‘“[3]
[2] „Aber ich buchstabierte nur und verstand nichts.“[4]

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „buchstabieren
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbuchstabieren

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seite 180, Eintrag „buchstabieren“.
  2. http://www.symbolon.de/books2004/wilde/bildnis.htm
  3. Buchtitel eines Buches von Margret Greiner, Piper, München 2003.
  4. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 246 f.

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