Person Wortform
Präsens ichbesinne
dubesinnst
er, sie, esbesinnt
Präteritum ichbesann
Konjunktiv II ichbesänne
besönne
Imperativ Singularbesinn!
Pluralbesinnt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
besonnen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:besinnen

Worttrennung:

be·sin·nen, Präteritum: be·sann, Partizip II: be·son·nen

Aussprache:

IPA: [bəˈzɪnən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild besinnen (Info)
Reime: -ɪnən

Bedeutungen:

[1] klar werden, nachdenken
[2] sich auf etwas besinnen: etwas in die Erinnerung zurückrufen, sich einer Sache bewusst werden

Herkunft:

etymologisch: mittelhochdeutsch besinnen „worüber nachdenken, etwas ausdenken“, reflexiv „sich bewußt werden, überlegen“[1]
strukturell: Derivation (Ableitung) zum Verb sinnen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Synonyme:

[1] nachdenken, sich sammeln

Oberbegriffe:

[1] sinnen, denken

Beispiele:

[1] Ich besann mich eines Besseren.
[1] Ich musste mich erst wieder besinnen, bevor ich überhaupt nur an eine Planung für morgen denken konnte.
[1] Wieso sollte es unmöglich sein, dass du dich besönnest?
[2] Doch, ja, jetzt wo du das sagst, besinne ich mich dann doch auf den Namen deiner Freundin.
[2] Kannst du dich eigentlich noch auf Opa besinnen?

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] sich eines Besseren besinnen
[2] sich auf etwas besinnen können

Wortbildungen:

besinnlich, Besinnung, rückbesinnen, umbesinnen, zurückbesinnen

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „besinnen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbesinnen
[1, 2] The Free Dictionary „besinnen

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „besinnen

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: beginnen, besingen, besonnen