Singular Plural
Nominativ die Besinnung
Genitiv der Besinnung
Dativ der Besinnung
Akkusativ die Besinnung

Worttrennung:

Be·sin·nung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [beˈzɪnʊŋ]
Hörbeispiele:   Besinnung (Info)
Reime: -ɪnʊŋ

Bedeutungen:

[1] Zustand geistiger Präsenz
[2] ruhige Überlegung, ruhiges Nachdenken
[3] Handlung des Sich-Besinnens

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs besinnen mit dem Suffix (Derivatem) -ung

Synonyme:

[1] Bewusstsein

Beispiele:

[1] Er kam wieder zur Besinnung.
[1] „Er hatte die Besinnung verloren und schien in eine Art Delirium verfallen zu sein.“[1]
[2] „In großer Bewegung hatte Gordon Cécile verlassen, und erst auf dem Heimwege kam er wieder zur Besinnung und überdachte sein Benehmen.“[2]
[2, 3] Eine Besinnung auf die demokratischen Grundwerte wäre hier angebracht.
[3] „Gerade das vornehme Weiß des entblößten frühsommerlichen Beines ist als Kulturträger aus Museen, Kirchen und anderen Stätten der Besinnung, aber auch aus Heim, Straße und Büro kaum mehr wegzudenken.“[3]

Wortbildungen:

besinnungslos

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Besinnung
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Besinnung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Besinnung
[1–3] The Free Dictionary „Besinnung
[2] Duden online „Besinnung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBesinnung

Quellen:

  1. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 289. Französisch 1874/75.
  2. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 155. Entstanden 1884/5.
  3. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 207.