amorph
amorph (Deutsch)
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amorph | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:amorph |
Worttrennung:
- amorph, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] keine bestimmte Gestalt, Form aufweisend
- [2] Chemie, Physik: als Feststoff in keiner bestimmten Struktur angeordnet
Herkunft:
- [1] aus dem griechischen ἄμορφος (amorphos☆) → grc „ungestalt“[1]
Synonyme:
- [1] formlos, gestaltlos, missgebildet
Gegenwörter:
- [2] kristallin
Beispiele:
- [1] „Und es war eine amorphe Volksbewegung, die diese Leistung vollbrachte - keine organisierte oder, wie 1979 in Iran, von einem Charismatiker gekaperte Opposition.“[2]
- [1] „In meiner inzwischen herrlich warmen Dachwohnung stehe ich im eisigen, stürmischen Januar 2006 hoch oben am Fenster und schaue auf den eigenartig amorphen Platz des Slowakischen Nationalaufstands hinunter.“[3]
- [2] Glas ist ein amorphes Material.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] keine bestimmte Gestalt, Form aufweisend
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[2] Chemie, Physik: als Feststoff in keiner bestimmten Struktur angeordnet
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- [2] Wikipedia-Artikel „amorph“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „amorph“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „amorph“
- [1, 2] Duden online „amorph“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „amorph“
- ↑ Clemens Höges, Bernhard Zand, Helene Zuber: Auf dem Vulkan. In: Spiegel Online. 24. Januar 2001, ISSN 0038-7452, Seite 87 (URL, abgerufen am 27.01) ., Nummer 4, Seite 84-87
- ↑ Stephan Wackwitz: Osterweiterung. Zwölf Reisen. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 2010, ISBN 978-3-596-17459-1 , Seite 93.