abbleichen
abbleichen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | bleiche ab | ||
du | bleichst ab | |||
er, sie, es | bleicht ab | |||
Präteritum | ich | bleichte ab | ||
Konjunktiv II | ich | bleichte ab | ||
Imperativ | Singular | bleich ab! bleiche ab! | ||
Plural | bleicht ab! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
abgebleicht | haben, sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:abbleichen
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Worttrennung:
- ab·blei·chen, Präteritum: bleich·te ab, Partizip II: ab·ge·bleicht
Aussprache:
- IPA: [ˈapˌblaɪ̯çn̩]
- Hörbeispiele: abbleichen (Info), abbleichen (Info)
Bedeutungen:
- [1] intransitiv, Hilfsverb sein: blass (bleich) werden, eine weniger intensive Farbe erhalten
- [2] transitiv, Hilfsverb haben: bleich machen, mit Bleichmittel bearbeiten
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb bleichen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] verblassen, verbleichen
Beispiele:
- [1] „[…], doch sind die Farben ungleich abgebleicht und das Nackte hat einen kalt schmutzigen Ton angenommen.“[1]
- [1] „Ihr Teint war ein wenig abgebleicht, unfrisch, fatiguiert, vielleicht nur vom Staub des Weges, von den Mühen der Reise und nicht von den Jahren – sie konnte kaum sechs- ober siebenundzwanzig Jahre zählen.“[2]
- [2] In dem Weberhause, welches ein ziemlich großes Gebäude ist, sind in den genannten Zeiten jährlich 350000 Stück allerhand Barchent geschaut, und hiervon über 70000 Stück abgebleicht worden.[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] blass (bleich) werden, eine weniger intensive Farbe erhalten
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[2] transitiv, Hilfsverb haben: bleich machen, mit Bleichmittel bearbeiten
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abbleichen“
- [1] Duden online „abbleichen“
- [1] Goethe-Wörterbuch „abbleichen“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „abbleichen“
- [1, 2] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive) , Seite 6, Stichwort „abbleichen“
- [1, 2] Johann Christian August Heyse, Karl Wilhelm Ludwig Heyse: Handwörterbuch der deutschen Sprache. Mit Hinsicht auf Rechtschreibung, Abstammung und Bildung, Biegung und Fügung der Wörter, so wie auf deren Sinnverwandtschaft. Erster Theil. A bis K, Magdeburg 1833 (Internet Archive) , Seite 3, Stichwort „abbleichen“
Quellen:
- ↑ Jacob Burckhardt: Der Cicerone. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 66 (URL) .
- ↑ Levin Schücking: Der Kampf im Spessart. In: Projekt Gutenberg-DE. Sechstes Kapitel (URL) .
- ↑ Verein zur Ermunterung des Gewerbsgeistes in Böhmen (Herausgeber): Mittheilungen für Gewerbe und Handel. Erster Band, Haase, Seite 164 (zitiert nach Google Books) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: abbleiben, abgleichen, ablaichen
- Anagramme: nachbleibe, nachbliebe