Zauberspruch (Deutsch)Bearbeiten

Substantiv, mBearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Zauberspruch die Zaubersprüche
Genitiv des Zauberspruches
des Zauberspruchs
der Zaubersprüche
Dativ dem Zauberspruch
dem Zauberspruche
den Zaubersprüchen
Akkusativ den Zauberspruch die Zaubersprüche

Worttrennung:

Zau·ber·spruch, Plural: Zau·ber·sprü·che

Aussprache:

IPA: [ˈt͡saʊ̯bɐˌʃpʁʊx]
Hörbeispiele:   Zauberspruch (Info)

Bedeutungen:

[1] ein Spruch oder Wort, die einen Zauber oder Fluch bewirken sollen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Zauber und Spruch

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fluch, Zauberformel, Zauberwort

Gegenwörter:

[1] Segensspruch

Oberbegriffe:

[1] Spruch

Beispiele:

[1] Die Hexe hat den Magier mit einem Zauberspruch verflucht; nun muss er sein Leben als Hase verbringen.
[1] „Vom Vater auf den Sohn waren heidnische Gebräuche überliefert worden: Runenzeichen, Beschwörungen, Zaubersprüche und Schutzzeichen.“[1]
[1] „Es war einmal ein Junge, der nach einem Zauberspruch suchte, mit dem er seine Mutter wieder zum Leben erwecken konnte.“[2]
[1] „Auch die Zaubersprüche des Mittelalters dokumentieren den Versuch, die Magie der Sprache und des Sprechens für – somatische – Heilungszwecke zu nutzen.“[3]
[1] „Goldlotos verbrannte zunächst den Zauberspruch und mischte die Asche in eine gute Teesorte.“[4]
[1] „Außerdem können ergänzend zu den Heilmitteln Zaubersprüche eingesetzt werden.“[5]

ÜbersetzungenBearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Zauberspruch
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zauberspruch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zauberspruch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZauberspruch

Quellen:

  1. Carmen Rohrbach: Auf der Insel der Gletscher und Geysire. Meine Zeit in Island. Malik, München 2011, Seite 83. ISBN 978-3-89029-385-1.
  2. David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3, Zitat Seite 279.
  3. Agnieszka Marciniak, Christoph Nikendei, Johannes C. Ehrenthal, Thomas Spranz-Fogasy: „… durch Worte heilen“ – Linguistik und Psychotherapie. In: Sprachreport. Nummer Heft 3, 2016, Seite 1-11, Zitat Seite 1.
  4. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 355. Chinesisches Original 1755.
  5. Carsten Peust: Hieroglyphisch – Wort für Wort. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 1997, ISBN 3-89416-317-8, Seite 126.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Zauberbuch