Weltenbummler (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Weltenbummler die Weltenbummler
Genitiv des Weltenbummlers der Weltenbummler
Dativ dem Weltenbummler den Weltenbummlern
Akkusativ den Weltenbummler die Weltenbummler

Worttrennung:

Wel·ten·bumm·ler, Plural: Wel·ten·bumm·ler

Aussprache:

IPA: [ˈvɛltn̩ˌbʊmlɐ]
Hörbeispiele:   Weltenbummler (Info)

Bedeutungen:

[1] ein Mensch, der die Welt bereist, mit der Reise selbst als Ziel

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Welt und Bummler sowie dem Fugenelement -en

Synonyme:

[1] Globetrotter, Weltreisender

Gegenwörter:

[1] Hinterwäldler, Stubenhocker

Weibliche Wortformen:

[1] Weltenbummlerin

Oberbegriffe:

[1] Handelnder, Akteur, Person, Mensch

Beispiele:

[1] Er war ein wahrer Weltenbummler, der schon viele Länder der Erde besichtigt hatte.
[1] „Gott sei Dank war mein neuer Ehemann auch motorradfahrender Weltenbummler wie ich, ein Draufgänger wie aus dem Bilderbuch.“[1]
[1] „Durch Sophie würde es möglich sein, so hoffte ich, all meine Provinzialität abzuschütteln und mich zum Weltenbummler zu mausern.“[2]
[1] „Beide hatten Deutschland verlassen, waren Weltenbummler und sich in ihrem Haß auf die Nazis einig.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Weltenbummler
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Weltenbummler
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Weltenbummler
[1] The Free Dictionary „Weltenbummler
[1] Duden online „Weltenbummler
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWeltenbummler

Quellen:

  1. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 9. Englisches Original 2009.
  2. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 141.
  3. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 271.