Singular Plural
Nominativ der Volkszorn
Genitiv des Volkszornes
des Volkszorns
Dativ dem Volkszorn
dem Volkszorne
Akkusativ den Volkszorn

Worttrennung:

Volks·zorn, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfɔlksˌt͡sɔʁn]
Hörbeispiele:   Volkszorn (Info)

Bedeutungen:

[1] der Zorn eines ganzen Volkes, kollektive Wut

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Volk und Zorn mit dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Volkswut

Oberbegriffe:

[1] Zorn, Wut, Hass

Beispiele:

[1] Steuererhöhungen ziehen oft den Volkszorn auf sich.
[1] „Poroschenko und Jazenjuk müssen befürchten, dass sich der Volkszorn irgendwann gegen sie entlädt.“[1]
[1] „Der spontane Volkszorn, der die Mau-Mau wachsen ließ, ebbt nun ab oder richtet sich gegen die Aufständischen selbst.“[2]
[1] „In der Hauptstadt der Tschechoslowakei, deren Moldaubrücken das deutsche Militär fast gesprengt hätte, gab es genügend spontanen Volkszorn, den man nicht erst aufstacheln musste.“[3]
[1] „Dass ein Premierminister vom Präsidenten zur Besänftigung des Volkszorns geopfert wird, das hat in Frankreich eine lange Tradition.“[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Volkszorn
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Volkszorn
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVolkszorn

Quellen:

  1. Christian Neef: Europa so nah. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 82-83, Zitat: Seite 83.
  2. Jochen Pioch: Aufstand der Geisterkrieger. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 136-139, Zitat Seite 139.
  3. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 184.
  4. Rudolf Balmer: Macrons Rentenreform in Frankreich – Zermürbungstaktik und Abschussliste. In: taz.de. 17. Juni 2023, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 16. September 2024).