Untersuchungshaft
Untersuchungshaft (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Untersuchungshaft | —
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Genitiv | der Untersuchungshaft | —
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Dativ | der Untersuchungshaft | —
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Akkusativ | die Untersuchungshaft | —
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Worttrennung:
- Un·ter·su·chungs·haft, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ʊntɐˈzuːxʊŋsˌhaft]
- Hörbeispiele: Untersuchungshaft (Info)
Bedeutungen:
- [1] Freiheitsentzug vor oder während polizeilicher Ermittlungen oder einer gerichtlichen Verhandlung
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Untersuchung und Haft sowie dem Fugenelement -s
Gegenwörter:
- [1] Abschiebungshaft, Auslieferungshaft, Beugehaft, Erzwingungshaft, Hauptverhandlungshaft, Ordnungshaft, Sicherungshaft, Vernichtungshaft, Verwaltungshaft, Vollstreckungshaft, Zwangshaft; historisch: Festungshaft, Internierungshaft
Kurzformen:
- [1] U-Haft
Beispiele:
- [1] Vom Staatsanwalt wurde Untersuchungshaft beantragt, da Fluchtgefahr bestand.
- [1] „Der Traum aus den ersten Wochen seiner Untersuchungshaft ist wiedergekommen, jetzt in dieser Nacht.“[1]
- [1] „Wie man mit ihm umging, machte deutlich, daß die Sache mehr als eine bloße Untersuchungshaft war.“[2]
- [1] „Am Abend wurde Untersuchungshaft angeordnet.“[3]
- [1] „Du mußt deinen Freund innerhalb zwölf Stunden gegen Kaution aus der Untersuchungshaft herausholen, es sei denn, er hat jemand aus deiner Familie umgebracht.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Untersuchungshaft“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Untersuchungshaft“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Untersuchungshaft“
- [1] The Free Dictionary „Untersuchungshaft“
- [1] Duden online „Untersuchungshaft“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Untersuchungshaft“
- [1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1534, Artikel „Haft“, dort auch „Untersuchungshaft“
Quellen:
- ↑ Hans Fallada: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Roman. 4. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2678-9, Seite 59. Erstveröffentlichung 1934.
- ↑ Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 241.
- ↑ Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 263.
- ↑ Rolf W. Brednich: www.worldwidewitz.com. Humor im Cyberspace. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05547-3, Seite 48.