Unkenntlichkeit
Unkenntlichkeit (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Unkenntlichkeit | —
|
Genitiv | der Unkenntlichkeit | —
|
Dativ | der Unkenntlichkeit | —
|
Akkusativ | die Unkenntlichkeit | —
|
Worttrennung:
- Un·kennt·lich·keit, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʊnˌkɛntlɪçkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Unkenntlichkeit (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv unkenntlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Gegenwörter:
- [1] Kenntlichkeit
Beispiele:
- [1] „Die Grabinschriften waren meist bis zur Unkenntlichkeit verwittert.“[1]
- [1] „Er lachte so, dass es ihm offenbar schon weh tat und er keine Luft mehr bekam, aber er konnte dieses wilde Lachen, das sein sonst immer unbewegliches Gesicht bis zur Unkenntlichkeit verzog, nicht hemmen.“[2]
- [1] „Die Satansmessen sind wohl die Überreste der Naturreligion, durch Anpassung an die herrschende Lehre ebenso bis zur Unkenntlichkeit entstellt wie Wotan, als er zum wilden Jäger wurde.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] bis zur Unkenntlichkeit ( Audio (Info)) + Verb:
- bis zur Unkenntlichkeit deformieren / entstellen / verändern / verbrennen / verfremden / verkohlen / verstümmeln / verwässern / verzerren
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Zustand, dass etwas nicht (mehr) erkannt werden kann
|
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unkenntlichkeit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unkenntlichkeit“
- [(1)] The Free Dictionary „Unkenntlichkeit“
- [*] Duden online „Unkenntlichkeit“
Quellen:
- ↑ Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 62. Schwedisches Original 1974.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 201 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 74. Zuerst 1930.