Ultra
Ultra (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Ultra | die Ultras |
Genitiv | des Ultras | der Ultras |
Dativ | dem Ultra | den Ultras |
Akkusativ | den Ultra | die Ultras |
Worttrennung:
- Ul·tra oder Ult·ra, Plural: Ul·t·ras
Aussprache:
- IPA: [ˈʊltʁa]
- Hörbeispiele: Ultra (Info)
Bedeutungen:
- [1] Politik: Anhänger des äußersten (meist rechten) Flügels einer Gruppierung, Partei
- [2] Sport, besonders Fußball: extremer Anhänger, Fan einer bestimmten Mannschaft
Herkunft:
- von französisch ultra → fr, wohl verkürzt aus ultra-royaliste → fr (Verfechter des Ancien Régime, Anhänger der ultraroyalistischen Bewegung in Frankreich), das auf lateinisch ultra → la „jenseits, über … hinaus“ zurückgeht.[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Der heftige Parteikampf von Liberalen und Ultras, wie wir ihn in andern Hauptstädten sehen, kann bei uns nicht zum Durchbruch kommen, weil die königliche Macht, kräftig und parteilos schlichtend, in der Mitte steht.“[2]
- [2] „Nun, im Herbst seiner Karriere, spielt der Stürmer wieder für seinen Leibesklub, für die Farben, die er im Teenageralter als Ultra, als superfanatischer Tifoso, zu verteidigen pflegte, wenn's sein musste auch mit den Fäusten: Lazio Rom.“[3]
- [2] „Die Ultras aus Block N16/N17, die lange nur zu Regionalligaspielen der zweiten Mannschaft gegangen waren, kamen zurück zu den „Roten“ in die HDI-Arena.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Politik: Anhänger des äußersten (meist rechten) Flügels einer Gruppierung, Partei
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[2] Sport, besonders Fußball: extremer Anhänger, Fan einer bestimmten Mannschaft
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Ultra“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ultra“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ultra“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1740, Eintrag „Ultra“.
- ↑ Heinrich Heine → WP: Reisebilder. In: Projekt Gutenberg-DE. Zweiter Brief; Berlin, den 16. März 1822 (URL) .
- ↑ Oliver Meiler: Staat, Nation, Vaterland. In: Berliner Zeitung Online. 11. Januar 2005, ISSN 0947-174X (URL, abgerufen am 23. Dezember 2013) .
- ↑ Lutz Hachmeister: Hannover. Ein deutsches Machtzentrum. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2016, ISBN 978-3-421-04705-2, Seite 224.