Singular Plural
Nominativ die Tilde die Tilden
Genitiv der Tilde der Tilden
Dativ der Tilde den Tilden
Akkusativ die Tilde die Tilden
 
[1, 2] eine Tilde

Worttrennung:

Til·de, Plural: Til·den

Aussprache:

IPA: [ˈtɪldə]
Hörbeispiele:   Tilde (Info)
Reime: -ɪldə

Bedeutungen:

[1] ein wellenförmiges diakritisches Zeichen; es signalisiert meist Palatalisierung oder Nasalierung
[2] ein wellenförmiges Wortzeichen, das die Wiederholung eines Wortes oder eines Wortteiles angibt

Symbole:

[1]  ̃,  ̰,  ̴
[2] ~

Herkunft:

von gleichbedeutend spanisch tilde → es, zu lateinisch titulus → la, „Zeichen, Kennzeichnung“[1]

Oberbegriffe:

[1] Diakritikon
[2] Satzzeichen

Beispiele:

[1] Die Tilde kommt über dem Buchstaben „n“ im spanischen Wort „señor“ vor.
[2] Die Tilde kann bei der Auflistung von Wörtern Auslassungen gleichartiger Wortteile anzeigen; z.B. in Wörterbüchern: „Haustür, ~freund, ~frau“.[2]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Tilde
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tilde
[1, 2] Duden online „Tilde
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTilde

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
  2. Helmut Glück (Herausgeber), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Tilde“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: dielt