Singular Plural
Nominativ der Therapeut die Therapeuten
Genitiv des Therapeuten der Therapeuten
Dativ dem Therapeuten den Therapeuten
Akkusativ den Therapeuten die Therapeuten

Worttrennung:

The·ra·peut, Plural: The·ra·peu·ten

Aussprache:

IPA: [teʁaˈpɔɪ̯t]
Hörbeispiele:   Therapeut (Info)
Reime: -ɔɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Person, die dazu ausgebildet ist, Therapien (Behandlungen) einzusetzen

Herkunft:

Anfang des 19. Jahrhunderts nach griechisch θεραπευτής (therapeutēs→ grcDiener, Pfleger“, Substantiv zu θεραπεύειν (therapeuein→ grcdienen, heilen, pflegen[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Arzt, Doktor, Heiler, Heilkundiger, Mediziner

Weibliche Wortformen:

[1] Therapeutin

Unterbegriffe:

[1] Ergotherapeut, Messie-Therapeut, Musiktherapeut, Psychotherapeut, Physiotherapeut, Schmerztherapeut, Sporttherapeut, Sprachtherapeut, Traumatherapeut

Beispiele:

[1] Zwischen Therapeut und Patient entwickelte sich ein Vertrauensverhältnis.
[1] Mein Therapeut hat gesagt, ich soll mich nicht immer so schnell aufregen.
[1] „Die Abgrenzung gegen andere unkonventionelle Heilmethoden orientiert sich daran, ob Hilfsmittel eingesetzt werden. Die bloße Intention des Therapeuten reicht manchmal aus, um Krankheitsverläufe günstig zu beeinflussen", glaubt Wiesendanger. Doch die Heiler agieren oft am Rande der Legalität.“[2]
[1] „Man hat es auch mit Nebendarstellern wie Sven Hannawald versucht, dem RTL ein verlässlicher Therapeut geworden ist in den Tagen der Springerei.“[3]
[1] „Der Therapeut beobachtet den Patienten, sich selbst und die Szene und entwickelt daraus seine Beteiligungsweise, er hört zu, kommentiert und stellt gelegentlich, aber eher selten, eine Frage.“[4]
[1] „Und Therapeuten wie Logopäden und andere kommen dann in die Kitas und arbeiten dort mit den Kindern.“[5]

Wortbildungen:

therapeutisch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Therapeut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Therapeut
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTherapeut
[1] The Free Dictionary „Therapeut
[1] Duden online „Therapeut

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Therapie“.
  2. Friedrich Hansen, Die Magie der heilenden Hände, in: DIE ZEIT, 1998-05-14, S. 39
  3. Quelle: Berlin Online, 2005-01-08
  4. Agnieszka Marciniak, Christoph Nikendei, Johannes C. Ehrenthal, Thomas Spranz-Fogasy: „… durch Worte heilen“ – Linguistik und Psychotherapie. In: Sprachreport. Nummer Heft 3, 2016, Seite 1-11, Zitat Seite 4.
  5. Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 55.