Taschenmesser (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Taschenmesser die Taschenmesser
Genitiv des Taschenmessers der Taschenmesser
Dativ dem Taschenmesser den Taschenmessern
Akkusativ das Taschenmesser die Taschenmesser
 
[1] ein Taschenmesser mit zusätzlichen Funktionen

Worttrennung:

Ta·schen·mes·ser, Plural: Ta·schen·mes·ser

Aussprache:

IPA: [ˈtaʃn̩ˌmɛsɐ]
Hörbeispiele:   Taschenmesser (Info),   Taschenmesser (Info)

Bedeutungen:

[1] ein Messer, dessen Klinge zum gefahrlosen Transport in den Griff eingeklappt werden kann und das oft weitere Funktionen hat

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Tasche und Messer sowie dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1] bayrisch, österreichisch: Feitel; Klappmesser; schweizerisch, süddeutsch: Sackmesser

Oberbegriffe:

[1] Messer

Unterbegriffe:

[1] Universalmesser, Schweizer Messer

Beispiele:

[1] Mein Taschenmesser ist mit seinen vielen Funktionen ein kleiner Werkzeugkasten.
[1] „Mit seinem Taschenmesser ratschte Bertram so energisch über die Verpackung, dass ich schon um den Inhalt fürchtete.“[1]
[1] Einer der Mobber greift den 14jährigen körperlich an. Der zieht ein Taschenmesser, das er seit Wochen mit in die Schule gebracht hat. Zu seiner Verteidigung, wie er sagt.[2]
[1] Besondere Erwähnung verdient das Taschenmesser. Natürlich passt es in so gut wie jede Tasche, aber es hat selbst eine. Seine Klinge lässt sich in die taschenähnliche Vertiefung im Griff klappen, weshalb es auch Klappmesser heißt.[3]
[1] „Da saß ich und trällerte oder schrieb auf weiße Birkenrinde oder schnitzte etwas mit meinem Taschenmesser.“[4]

Redewendungen:

wie ein Taschenmesser zusammenklappen
da geht einem das Taschenmesser in der Tasche auf

Wortbildungen:

Taschenmesseretui

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Taschenmesser
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Taschenmesser
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Taschenmesser
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTaschenmesser

Quellen:

  1. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 215.
  2. Susanne Schrammar: Beschädigungen, Gewalt und Mobbing an Schulen - Beispiele für Gewalt an Schulen in Deutschland. Einige Fälle von Gewalt an Schulen gehen derzeit durch die Presse. In ganz Deutschland gibt es Fälle. In Köln ist nach einer Schlägerei auf dem Schulhof ein Schüler sogar an den Verletzungen verstorben. Ein Überblick. In: Deutschlandradio. 18. Juni 2011 (Deutschlandfunk/Köln, Sendung: PISAplus, URL, abgerufen am 28. September 2017).
  3. Michael Utz: Sprachbar - Kein Leben ohne meine Tasche!. Ob klein, groß, leer oder voll, Plastik oder Leder, ein Leben ohne Taschen ist schwer vorstellbar – besonders für Frauen. Nützliches und Unnützes findet darin Platz. Und auf Reisen ist die Tasche eine gute Begleiterin. In: Deutsche Welle. 20. Juli 2016 (URL, abgerufen am 28. September 2017).
  4. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 133. Norwegisches Original 1903.