Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Steiner
(Steiner)
die Steiner
(Steiner)
die Steiners die Steiner
Genitiv des Steiner
des Steiners
Steiners
der Steiner
(Steiner)
der Steiners der Steiner
Dativ dem Steiner
(Steiner)
der Steiner
(Steiner)
den Steiners den Steiner
Akkusativ den Steiner
(Steiner)
die Steiner
(Steiner)
die Steiners die Steiner
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] Verteilung des Nachnamens Steiner in Deutschland
 
[1] Verteilung des Nachnamens Steiner in Österreich

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Steiner“ – für männliche Einzelpersonen, die „Steiner“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Steiner“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Steiner“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Stei·ner, Plural 1: Stei·ners

Aussprache:

IPA: [ʃtaɪ̯nɐ], Plural 1: [ʃtaɪ̯nɐs]
Hörbeispiele:   Steiner (Info), Plural 1:
Reime: -aɪ̯nɐ

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Nachname, Familienname

Herkunft:

[1] Wohnstättenname für jemanden, der an einem auffälligen Felsen wohnt (von mittelhochdeutsch stein → gmhStein, Fels“); auch Herkunftsname zum weit verbreiteten Ortsnamen Stein.[1]

Namensvarianten:

Steinert

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Rudolf Steiner, österreichischer Esoteriker und Philosoph

Beispiele:

[1] Der Sonderbeauftragte der Bundesregierung für Afghanistan und Pakistan, Michael Steiner, gibt seinen Posten auf.[2]
[1] Frau Steiner ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Steiner wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Steiners fahren heute nach Nürnberg.
[1] Der Steiner trägt nie die Schals, die die Steiner ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Steiner kommt, geht der Herr Steiner.“
[1] Steiner kommt und geht.
[1] Steiners kamen, sahen und siegten.

Wortbildungen:

Acksteiner, Antensteiner, Barnsteiner, Beisteiner, Bernsteiner, Binsteiner, Blauensteiner, Bleisteiner, Bodensteiner, Braunsteiner, Brennsteiner, Brunnsteiner, Buchsteiner, Burgsteiner, Eibensteiner, Eilmsteiner, Eppensteiner, Falkensteiner, Fuchssteiner, Gasteiner, Großsteiner, Hacksteiner, Haselsteiner, Hintersteiner, Hintsteiner, Hochsteiner, Hollensteiner, Holnsteiner, Hornsteiner, Hutsteiner, Katzensteiner, Kerschbaumsteiner, Kerschensteiner, Kittsteiner, Koppensteiner, Krieglsteiner, Kronsteiner, Lahnsteiner, Langsteiner, Lobensteiner, Luftensteiner, Marchsteiner, Marksteiner, Mittelsteiner, Oberpeilsteiner, Obersteiner, Paulsteiner, Pernsteiner, Plankensteiner, Pöcksteiner, Rabensteiner, Rametsteiner, Ramsteiner, Rechsteiner, Rechtsteiner, Rettensteiner, Rosensteiner, Rothensteiner, Rottensteiner, Schornsteiner, Schwarzensteiner, Schönsteiner, Untersteiner, Wallensteiner, Weissensteiner, Weißensteiner, Wolfsteiner

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Steiner
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 488
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 97
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 639
[1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 277
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 473 (Stein)
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 267 (Stein)
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSteiner
[1] „Steiner“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Steiner“
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheSteiner
[1] „Steiner“ bei forebears.io
[1] „Steiner“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
[1] „Steiner“ bei whitepages.com (englisch)

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4
  2. Steiner hört auf. Merkel verliert Afghanistan-Beauftragten. In: sueddeutsche.de. 10. Februar 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 7. August 2012).