Stecherin (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Stecherin die Stecherinnen
Genitiv der Stecherin der Stecherinnen
Dativ der Stecherin den Stecherinnen
Akkusativ die Stecherin die Stecherinnen

Worttrennung:

Ste·che·rin, Plural: Ste·che·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɛçəʁɪn]
Hörbeispiele:   Stecherin (Info)
Reime: -ɛçəʁɪn

Bedeutungen:

[1] weibliche Person, die Gravuren anfertigt
[2] abwertend, kurz für: weibliche Person, die im Zuge eines Streits mit einem Messer zusticht

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Stecher mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Synonyme:

[1] Graveurin
[2] Messerstecherin

Männliche Wortformen:

[1, 2] Stecher

Beispiele:

[1] „Da die Stecherin ausschließlich in der Werkstatt ihres Vaters Crispijn de Passe arbeitete und nicht umherreiste, ist bisher nicht geklärt, woher sie die in Genua vermutete Komposition kennen konnte, denn üblicherweise arbeitete sie nach Gemälden, die sie vor Ort kopieren konnte.“[1]
[1] „Bekannte Stecherinnen in dem benachbarten Augsburg waren die Schwestern Johanna Christina und Magdalena Küsel, sowie Maria Wiolatin.“[2]
[2] „Zihao brachte sich mit einer Drehung aus der Stoßrichtung der Klinge, schlug der Stecherin kräftig auf den Ellbogen, sodass sie die Waffe fallen ließ und wich gleichzeitig dem Stock aus, der in Richtung seines Kopfes schwang.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Stecherin
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stecherin
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stecherin
[1, 2] Duden online „Stecherin

Quellen:

  1. Eveliina Juntunen: Peter Paul Rubens' bildimplizite Kunsttheorie in ausgewählten mythologischen Historien (1611-1618). Imhof, 2005, ISBN 978-3-86568-049-5, Seite 67 (Zitiert nach Google Books)
  2. Adalbert von Hanstein: Die Frauen in der Geschichte des deutschen Geisteslebens des 18. und 19. Jahrhunderts. SEVERUS Verlag, 2013, ISBN 978-3-86347-550-5, Seite 333 (Zitiert nach Google Books)
  3. Paul Lung: Regenesis. Hybrid Verlag, 2021, ISBN 978-3-9674111-1-9, Seite 11 (Zitiert nach Google Books)