Stammvokal
Stammvokal (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Stammvokal | die Stammvokale |
Genitiv | des Stammvokals | der Stammvokale |
Dativ | dem Stammvokal | den Stammvokalen |
Akkusativ | den Stammvokal | die Stammvokale |
Worttrennung:
- Stamm·vo·kal, Plural: Stamm·vo·ka·le
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtamvoˌkaːl]
- Hörbeispiele: Stammvokal (Info), Stammvokal (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Vokal des Wortstamms
- [2] Linguistik: ein der Wortwurzel angefügter Kennlaut einer Deklinationsklasse
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Stamm und Vokal
Synonyme:
- [1] Kennlaut
- [2] Bindevokal, Kennlaut, Themavokal
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Der Stammvokal ändert sich bei starken Verben je nach Ablautreihe in unterschiedlicher Weise: z.B. leiden - litt - gelitten; sehen - sah - gesehen.
- [1] „Regelmäßige Verben ändern im Präteritum und im Partizip II ihren Stammvokal nicht, unregelmäßige Verben ändern ihn in gesetzmäßiger Weise in den drei Stammformen (Infinitiv - Präteritum - Partizip II) (Ablaut):…“[1]
- [1] „Der Umlaut des Stammvokals im Konjunktiv II ist in Klammern hinter der Präteritumform angegeben.“[2]
- [2] Das althochdeutsche Wort "tag" (= der "Tag") gehört zur a-Deklination, da sein Stammvokal (= Kennlaut) im Germanischen ein [a] war, das im Althochdeutschen noch in der Endung von Nominativ und Akkusativ Plural in der Form "taga" (= die Tage) erhalten ist.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik: Vokal des Wortstamms
[2] Linguistik: ein der Wortwurzel angefügter Kennlaut einer Deklinationsklasse
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Stammvokal“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stammvokal“
- [1, 2] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Stammvokal“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Herausgeber): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-631-35310-3 , Seite 225. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 50.