Sinter
Sinter (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Sinter | die Sinter |
Genitiv | des Sinters | der Sinter |
Dativ | dem Sinter | den Sintern |
Akkusativ | den Sinter | die Sinter |
Worttrennung:
- Sin·ter, Plural: Sin·ter
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Geologie: mineralische poröse Ablagerung aus Kalk, Kiesel oder Hydraten, die von fließendem oder tropfendem Wasser abgeschieden wird
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch sinter → gmh oder sinder → gmh, althochdeutsch sintar → goh „Metallschlacke“[1]
Oberbegriffe:
- [1] Ablagerung, Sediment
Unterbegriffe:
- [1] Stalagmit, Stalaktit, Travertin, Tropfstein
Beispiele:
- [1] Bei den Sintern handelt es sich vorwiegend um Wandsinter in Spalten des Grundgebirges sowie innerhalb der Gehängebreccie, die zum Teil schöne Speleothem-Formen aufweisen.[2]
- [1] Im wesentlichen bildet sich Sinter beim Austritt von Mineralquellen, bei warmen Quellen durch Erkalten und Verdampfen, bei kalkreichen Quellen durch Verlust der überschüssigen Kohlensäure und Verdampfen, ferner in Höhlen, auf Kluften und Spalten.[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] lappiger, nierenförmiger, poröser, röhrenförmiger, traubenartiger, ungleichmäßiger Sinter
Wortbildungen:
- [1] Höhlensinter, Hydratsinter, Kalksinter, Kieselsinter, Opalsinter, Sinterglas, sintern, Sinterterrasse, versintern
Übersetzungen
Bearbeiten [1] mineralische poröse Ablagerung aus Kalk, Kiesel oder Hydraten
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- [1] Wikipedia-Artikel „Sinter“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sinter“
- [1] Duden online „Sinter“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sinter“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1548.
- ↑ paleoweb.net: Michael Unterwurzacher & Christoph Spötl, Petrographie und Geochemie von Karbonatsintern des Vinschgauer Sonnenberges (‘Laaser Onyx‘), abgefragt am 6. März 2011
- ↑ Otto Lueger: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften. 8, Stuttgart, Leipzig 1910 (URL) , Seite 140.