Silbendauer

Silbendauer (Deutsch)

Substantiv, f

	Singular	Plural
Nominativ	die Silbendauer	die Silbendauern
Genitiv	der Silbendauer	der Silbendauern
Dativ	der Silbendauer	den Silbendauern
Akkusativ	die Silbendauer	die Silbendauern

Worttrennung:

Sil·ben·dau·er, Plural: Sil·ben·dau·ern

Aussprache:

IPA: [ˈzɪlbn̩ˌdaʊ̯ɐ]

Hörbeispiele:

Silbendauer^(Info),

Silbendauer^(Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Phonetik: Dauer (zeitliche Länge) einer Silbe

[2] Metrik: durch die Zahl der Moren bestimmte Quantität der Silbe

Herkunft:

Determinativkompositum aus Silbe, Fugenelement -n und Dauer

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] Silbenlänge

Gegenwörter:

[1] Lautdauer, Wortdauer

Oberbegriffe:

[1] Dauer

Beispiele:

[1] „Silben- und Lautdauer werden in Millisekunden gemessen.“^[1]

[1] „Vor Allem aber regelt sich die Silbendauer zu einem grossen Theile nach der Silbenzahl der Sprechtakte, denen die betreffenden Silben angehören…“^[2]

[1] Die Silbendauer spielt in der Quantitativen Linguistik eine große Rolle.

[2] „Quantität (…), Silbendauer, das heißt Aussprachedauer einer sprachlichen Einheit, nicht nur des Vokals.“^[3].

[2] Glück definiert More wie folgt: „In der klassischen Metrik kleinste Zeiteinheit im Verstakt beziehungsweise unterschiedlich anhand des Silbenreims definiertes Maß für die Silbendauer...“^[4]

Wortbildungen:

[1] Silbenlängenverteilung

Übersetzungen

[1] Linguistik, speziell Phonetik: Dauer (zeitliche Länge) einer Silbe

[2] Metrik: durch die Zahl der Moren bestimmte Quantität der Silbe

Englisch:
Französisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Silbendauer“

Quellen:

↑ Gabriel Altmann, Michael H. Schwibbe: Das Menzerathsche Gesetz in informationsverarbeitenden Systemen. Mit Beiträgen von Werner Kaumanns, Reinhard Köhler und Joachim Wilde. Olms, Hildesheim/Zürich/New York 1989, Seite 60. ISBN 3-487-09144-5.
↑ Eduard Sievers: Grundzüge der Phonetik zur Einführung in das Studium der Lautlehre der indogermanischen Sprachen. 4., verbesserte Auflage. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1893, S. 240. „Silbenzahl der Sprechtakte“ gesperrt degruckt.
↑ Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001. ISBN 3-520-23108-5. Stichwort: Quantität. Abkürzungen aufgelöst; Quantität als Stichwort fett gedruckt.
↑ Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „More“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7. Abkürzungen aufgelöst.

[1] Gabriel Altmann, Michael H. Schwibbe: Das Menzerathsche Gesetz in informationsverarbeitenden Systemen. Mit Beiträgen von Werner Kaumanns, Reinhard Köhler und Joachim Wilde. Olms, Hildesheim/Zürich/New York 1989, Seite 60. ISBN 3-487-09144-5.

[2] Eduard Sievers: Grundzüge der Phonetik zur Einführung in das Studium der Lautlehre der indogermanischen Sprachen. 4., verbesserte Auflage. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1893, S. 240. „Silbenzahl der Sprechtakte“ gesperrt degruckt.

[3] Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001. ISBN 3-520-23108-5. Stichwort: Quantität. Abkürzungen aufgelöst; Quantität als Stichwort fett gedruckt.

[4] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „More“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7. Abkürzungen aufgelöst.

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