Singular Plural
Nominativ das Selbstlob
Genitiv des Selbstlobes
des Selbstlobs
Dativ dem Selbstlob
dem Selbstlobe
Akkusativ das Selbstlob

Worttrennung:

Selbst·lob, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈzɛlpstˌloːp]
Hörbeispiele:   Selbstlob (Info)

Bedeutungen:

[1] das Loben seiner eigenen Taten; die eigenen Handlungen als besonders gut hervorheben

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Pronomen selbst und dem Substantiv Lob

Synonyme:

[1] Eigenlob; umgangssprachlich, pejorativ: Selbstbeweihräucherung

Gegenwörter:

[1] Bescheidenheit, Selbstkritik, Understatement

Oberbegriffe:

[1] Lob

Beispiele:

[1] „Als Meilenstein lobte einst die schwarz-gelbe Koalition das von ihr 2013 beschlossene Gesetz zur Stärkung der Patientenrechte. Doch Juristen, die sich mit Kunstfehlern von Ärzten beschäftigen, war von Anfang an klar, dass das Selbstlob keinerlei Grundlage hatte.“[1]
[1] „Mit diesem ironischen Selbstlob spricht Busch eine Erfahrung aus, die jeder machen kann, der, sozusagen auf einer Art geistigem Barbiersessel sitzend, die eigenen vorteilhaften Züge im Vorder- und Rückspiegel ad infinitum erblickt.“[2]
[1] „Es folgt das Selbstlob des Autors, der überzeugt ist, die zynischste Sprache mit dem kühnsten System und den gottlosesten Ideen verbunden zu haben.“[3]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Lob
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Selbstlob
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Selbstlob
[1] Duden online „Selbstlob

Quellen:

  1. Timot Szent-Ivanyi: Patienten sollen ein Recht auf Schadenersatz bekommen. In: Berliner Zeitung Online. 7. Februar 2017, ISSN 0947-174X (URL, abgerufen am 27. Februar 2019).
  2. Joseph Kraus: Wilhelm Busch mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 978-3-499-50163-0, Seite 73. Erstauflage 1970.
  3. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 58. Zuerst 1930.