Schimpfwort (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Schimpfwort die Schimpfworte die Schimpfwörter
Genitiv des Schimpfworts
des Schimpfwortes
der Schimpfworte der Schimpfwörter
Dativ dem Schimpfwort
dem Schimpfworte
den Schimpfworten den Schimpfwörtern
Akkusativ das Schimpfwort die Schimpfworte die Schimpfwörter

Worttrennung:

Schimpf·wort, Plural 1: Schimpf·wor·te, Plural 2: Schimpf·wör·ter

Aussprache:

IPA: [ˈʃɪmp͡fˌvɔʁt]
Hörbeispiele:   Schimpfwort (Info)

Bedeutungen:

[1] ein abfälliges, herabwürdigendes und beleidigendes Wort gegenüber Personen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schimpfen und Wort

Synonyme:

[1] Scheltwort

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fluchwort, Kraftwort

Gegenwörter:

[1] Kosewort

Oberbegriffe:

[1] Wort

Unterbegriffe:

[1] Ethnophaulismus, Schimpfname

Beispiele:

[1] „Schimpfwörter sind Substantive, mit denen Personen anstatt mit ihren Namen oder Titel in abfälliger Weise angeredet oder benannt werden…“[1]
[1] Benutze bitte nicht solche Schimpfworte!
[1] „Bevor wir uns einigen Schimpfwörtern zuwenden, befassen wir uns kurz mit der Bedeutungsgeschichte des Wortfeldes ‚schimpfen‘ selbst und versetzen uns zu diesem Zweck ins 17. Jahrhundert.“[2]
[1] „Gefühlswert besitzen auch diejenigen Wörter, die als Schimpf- und Scheltwörter verwendet werden.“[3]
[1] „Eigentlich ist ja der Gebrauch von Schimpfwörtern heutzutage verpönt.“[4]
[1] „Auf Menschen bezogen ist er ein allgemeines Schimpfwort, die Bezeichnung für gewalttätige junge Burschen, überspannte Typen, Faulpelze, Schlaumeier oder bösartige Weiber.“[5]

Wortbildungen:

Schimpfwörterbuch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schimpfwort
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schimpfwort
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schimpfwort
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchimpfwort

Quellen:

  1. Wilfried Seibicke: Nachwort. In: Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10000 Schimpf- Spott- und Neckwörter zur Bezeichnung von Personen. Eichborn, Frankfurt/M. 1996, Seite 494-501; Zitat: Seite 495. ISBN 3-8218-3444-7.
  2. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 95. ISBN 3-406-39206-7. Kursiv gedruckt: schimpfen.
  3. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 148. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: Schimpf- und Scheltwörter.
  4. Die besten Schimpfwörter und Schmähreden. Ueberreuter, Wien 1990, Seite 10. ISBN 978-3-85003-336-7.
  5. Peter Honnen: Jiddisch in rheinischen Dialekten. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 123-188, Zitat Seite 131.