Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Fluchwort die Fluchwörter die Fluchworte
Genitiv des Fluchworts
des Fluchwortes
der Fluchwörter der Fluchworte
Dativ dem Fluchwort
dem Fluchworte
den Fluchwörtern den Fluchworten
Akkusativ das Fluchwort die Fluchwörter die Fluchworte

Worttrennung:

Fluch·wort, Plural 1: Fluch·wör·ter, Plural 2: Fluch·wor·te

Aussprache:

IPA: [ˈfluːxˌvɔʁt]
Hörbeispiele:   Fluchwort (Info)
Reime: -uːxvɔʁt

Bedeutungen:

[1] Wort oder Wortgruppe, womit jemand einen Fluch äußert

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs fluchen und Wort

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kraftwort, Schimpfwort

Oberbegriffe:

[1] Wort

Beispiele:

[1] „Dann ist als Fluchwort auch die Hölle helvete wichtig, statt ›verpiss dich!‹ heißt es unter den Schweden ›Geh zur Hölle!‹ Dra åt helvete!“[1]
[1] „Bereitwilligst verpflichtete ich mich hierzu mit den feierlichsten Fluchworten und Verwünschungen, die der Teufel und wir beide nur zu finden vermochten.“[2]
[1] „Noch verstärkt werden konnte dieses Fluchwort durch die Zusammensetzung mit Schock: Schockschwerenot!“[3]
[1] „Ein Pferd wieherte, eine Peitsche klappte, ein Fluchwort kam hinterher.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Fluchwort
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fluchwort
[1] Duden online „Fluchwort

Quellen:

  1. Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 75. Kursiv gedruckt: helvete und Dra åt helvete!
  2. Daniel Defoe: Das Leben, die Abenteuer und die Piratenzüge des berühmten Kapitän Singleton. Verlag Neues Leben, Berlin 1985, ISBN -, Seite 125.
  3. Winfried Ulrich: Schwerenöter und Hagestolz. Wie verstehen wir historisch verdunkelte Wortbildungen?. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2013, Seite 49-60, Zitat Seite 51. Kursiv gedruckt: Schwerenöter, Hagestolz, Schock und Schockschwerenot.
  4. Hermann Löns: Der Wehrwolf. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 7-193, Zitat Seite 70.