Sasse (Deutsch) Bearbeiten

  Dieser Eintrag oder Abschnitt bedarf einer Erweiterung. Wenn du Lust hast, beteilige dich daran und entferne diesen Baustein, sobald du den Eintrag ausgebaut hast. Bitte halte dich dabei aber an unsere Formatvorlage!

Folgendes ist zu erweitern: andere Bedeutungen und Zitate (Diskussion:Sasse) einfügen; Flexion prüfen

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Sasse die Sassen
Genitiv des Sassen der Sassen
Dativ dem Sassen den Sassen
Akkusativ den Sassen die Sassen

Nebenformen:

[1] Sass, Saß

Worttrennung:

Sas·se, Plural: Sas·sen

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:   Sasse (Info)
Reime: -asə

Bedeutungen:

[1] veraltet oder dichterisch: Grundbesitzer, Eigentümer; Bewohner, Einwohner

Herkunft:

vergleiche Insasse

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ansässiger, Besitzer, Bewohner, Eigentümer, Einwohner, Zinsbauer

Beispiele:

[1] Ein Sasse ist ein Einwohner, wie man sagt ein Freysasse, einer der seine Wohnung frey hat, […][1]
[1] […] und jeder ohne Ausnahme sey ein Sasse, sofern er mit dem Seinigen zufrieden ist, […][2]
[1] Das gleichmäßige Schwerigen aber, das sich die Bewohner der Hütte einander vererbten, es schrieb sich dennoch her von einem Ereignis, vor dem die Sassen eben auf Zeiten hinaus verstummt waren. […] Da wurde in den Bretterbau ein Sasse gesetzt namens Claus Beckera. Als der Vogt ihn hineinführte, da lachte der gräfliche Beamte und meinte […][3]

Wortbildungen:

[1] Aufsasse, Beisaß, Beisasse, Einsasse, Freisasse, Hintersasse, Insasse, Kammsasse, Landsasse, Marktsasse, Untersasse

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Sasse
[1] Theodor Heinsius, Vollständiges Wörterbuch der deutschen Sprache, 1. Band (1828), Seite 865, Stichwort „Freisaß“: Freisaß, m., -ssen, M.-ssen, ein Sasse oder Besitzer eines Freigutes;
[1] Gerhard Wahrig: Deutsches Wörterbuch. in sechs Bänden. 5. Band, Brockhaus, Wiesbaden 1983, Seite 488

Quellen:

  1. Beyträge zur Critischen Historie der deutschen Sprache, 5. Stück (1733), Seite 116
  2. Jenaische Allgemeine Literatur-Zeitung vom Jahre 1817, 14. Jahrgang, 1. Band, Seite 135-136
  3. Georg Engel, Claus Störtebecker (1922), Seite 9

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Sasse die Sassen
Genitiv der Sasse der Sassen
Dativ der Sasse den Sassen
Akkusativ die Sasse die Sassen

Worttrennung:

Sas·se, Plural: Sas·sen

Aussprache:

IPA: [ˈzasə]
Hörbeispiele:   Sasse (Info)
Reime: -asə

Bedeutungen:

[1] Jägersprache: flache Erdmulde, die von Hasen als Ruhelager und zur Deckung genutzt wird

Sinnverwandte Wörter:

[1] Lager

Beispiele:

[1] Gruppe B bewohnte zunächst eine Sasse (S11) und danach einen Erdbau (E10) […][1]

Wortbildungen:

[1] Hasensasse

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Sasse
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sasse
[1] Die Nieder-Jagd, redigiert von Train, 1. Band (1845), Seite 265, Stichwort „Sasse“: Ueber diese ist Folgendes zu bemerken: a) Der gemeine Hase hat ein Lager und eine Sasse.

Quellen:

  1. Stubbe Michael, Dietrich Heidecke, Semiaquatische Säugetiere (1992), Seite 149

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Asses