Samowar
Samowar (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Samowar | die Samoware |
Genitiv | des Samowars | der Samoware |
Dativ | dem Samowar | den Samowaren |
Akkusativ | den Samowar | die Samoware |
Worttrennung:
- Sa·mo·war, Plural: Sa·mo·wa·re
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] russisch-türkisch und türkisch-persische Teemaschine, die aus einem mit Holzkohle oder auch elektrisch beheizten (kupfernen) Kessel besteht und einen Ablasshahn besitzt
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert von russisch самовар (samovar☆) → ru, vermutliche Bedeutung „Selbstkocher“, entlehnt. Kluge hält aber auch eine volksetymologische Anlehnung an ein fremdes Wort für möglich.[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Küchengerät
Beispiele:
- [1] Das Teetrinken aus dem Samowar gleicht einem Ritual.
- [1] „Ohne Touristen gäbe es in Russland längst keine Balalaikas, Samoware und Matroschkas mit Gorbatschow-Gesicht mehr.“[2]
- [1] „Aus einem Samowar fließt heißer Tee.“[3]
- [1] „Vor der Garage standen die fertigen Öfen und Samoware.“[4]
- [1] „Sichtlich erleichtert sprangen beide wieder hinab, um Platz für einen riesigen Samowar zu machen, den ein Fünftklässler stolz auf die Bühne verfrachtete und ans Stromnetz anschloss.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Teemaschine, die aus einem beheizten Kessel besteht und einen Ablasshahn besitzt
- [1] Wikipedia-Artikel „Samowar“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Samowar“
- [1] Duden online „Samowar“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Samowar“, Seite 783.
- ↑ Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9 , Seite 112.
- ↑ E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 124.
- ↑ Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 76. Erstauflage 2012.
- ↑ Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 18.