Singular Plural
Nominativ der Rutsch die Rutsche
Genitiv des Rutschs
des Rutsches
der Rutsche
Dativ dem Rutsch
dem Rutsche
den Rutschen
Akkusativ den Rutsch die Rutsche

Worttrennung:

Rutsch, Plural: Rut·sche

Aussprache:

IPA: [ʁʊt͡ʃ]
Hörbeispiele:   Rutsch (Info)
Reime: -ʊt͡ʃ

Bedeutungen:

[1] Gleiten, Schlittern über den Erdboden
[2] regional: Ausflug

Herkunft:

Substantivierung von rutschen durch Konversion des Verbstamms

Synonyme:

[2] Ausflug, Trip

Gegenwörter:

[2] Reise

Unterbegriffe:

[1] Abruscht, Bergrutsch, Erdrutsch

Beispiele:

[1] Bei dem Rutsch hätte ich mir den Fuß brechen können.
[1] „In wenigen Kilometern Entfernung ist der steile Abhang zu sehen, wo sich durch den Rutsch früher oft Gestein löste und ins Tal donnerte.“[1]
[2]

Redewendungen:

in einem Rutsch (etwas erledigen)
guten Rutsch ins Neue Jahr! - Diese Gruß- und Segensformel geht explizit nicht auf das deutsche Substantiv „Rutsch“ zurück, sondern ist eine Verballhornung des hebräischen „Rosch ha-Schana“! (Näheres hierzu im Eintrag zu der betreffenden Gruß- und Segensformel)

Wortbildungen:

[1] Rutschbahn, Rutsche, Rutschgefahr
[1] rutschfest, rutschig


Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „rutsch
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rutsch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRutsch
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Quellen:

  1. Frederik Jötten: Wie man einen Berg aufhält. In: Spektrum. 10. August 2023, abgerufen am 6. Januar 2024.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Rutsche