Randphänomen
Randphänomen (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Randphänomen | die Randphänomene |
Genitiv | des Randphänomens | der Randphänomene |
Dativ | dem Randphänomen | den Randphänomenen |
Akkusativ | das Randphänomen | die Randphänomene |
Worttrennung:
- Rand·phä·no·men, Plural: Rand·phä·no·me·ne
Aussprache:
- IPA: [ˈʁantfɛnoˌmeːn]
- Hörbeispiele: Randphänomen (Info)
Bedeutungen:
- [1] nebensächliche, verhältnismäßig unbedeutende Erscheinung
- [2] Kunst, auf Goethes Farbenlehre bezogen: Auffälligkeit, die am Übergang zu Dunkelheit zu bemerken ist
- [3] selten: Person oder Personengruppe (Randgruppe), die sich hinsichtlich ihrer Bedürfnisse, Interessen oder Vorlieben oder aufgrund von Krankheiten oder Behinderungen und ähnlichen Faktoren von der Mehrheit der Gesellschaft unterscheidet und deswegen häufig isoliert lebt und Diskriminierungen erfährt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Rand und Phänomen
Synonyme:
- [1, 2] Randerscheinung
Oberbegriffe:
- [1] Phänomen
Beispiele:
- [1] „Dennoch blieb Fahnenflucht in der kaiserlichen Armee insgesamt ein Randphänomen.“[1]
- [2]
- [3] Die allgemeine Gesetzgebung zu Hilfeleistungen an Bedürftige kann kaum alle Randphänomene einfangen.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] nebensächliche, verhältnismäßig unbedeutende Erscheinung
[2] ?
[3] ?
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Randphänomen“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Randphänomen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Randphänomen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Randphänomen“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Randphänomen“
Quellen:
- ↑ Bernd Ulrich: Täglich Hiebe. In: Zeit Geschichte. Epochen. Menschen. Ideen. Nummer 4, 2018, Seite 47.