Rührung
Rührung (Deutsch)
Bearbeiten| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Rührung | —
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| Genitiv | der Rührung | —
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| Dativ | der Rührung | —
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| Akkusativ | die Rührung | —
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Worttrennung:
- Rüh·rung, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Ergriffenheit; die Emotion, gerührt zu sein
Herkunft:
- In heutiger Bedeutung seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
- Ableitung zum Stamm des Verbs rühren mit dem Suffix (Derivatem) -ung
Synonyme:
- [1] Ergriffenheit
Gegenwörter:
- [1] Abgeklärtheit
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die Zuschauer weinten vor Rührung.
- [1] Er reagierte mit Rührung auf unseren Überraschungsbesuch. Ich meinte, einen Kloß in seinem Hals wahrzunehmen.
- [1] „Da könne es schon passieren, dass viele die Rührung überfalle, Reinhold zum Beispiel, den werde ganz bestimmt gleich bei unserem Empfang auf dem Bahnsteig die Rührung überfallen.“[2]
- [1] „Und er zögert nicht, diese Rührung in seinem Sinne einzusetzen.“[3]
- [1] „Ich gehe gern ins Kino und habe dabei immer wieder feststellen müssen, dass benachbart sitzende Damen noch unentwegt in die sauren Drops griffen, während es mir vor Rührung bereits die Kehle zuschnürte.“[4]
- [1] „Sein hübsches Gesicht nahm einen Ausdruck von pathetischer Rührung an, und er streckte Pierre die Hand hin.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Ergriffenheit; die Emotion, gerührt zu sein
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Rührung“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rührung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rührung“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rührung“
- [1] The Free Dictionary „Rührung“
- [1] Duden online „Rührung“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rührung“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rührung“
- ↑ Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 26.
- ↑ Jörg-Uwe Albig: Das Herz der Finsternis. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 96-115, Zitat Seite 102.
- ↑ Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 67.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1177. Russische Urfassung 1867.