Prädikatsnomen
Prädikatsnomen (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | das Prädikatsnomen | die Prädikatsnomen | die Prädikatsnomina |
Genitiv | des Prädikatsnomens | der Prädikatsnomen | der Prädikatsnomina |
Dativ | dem Prädikatsnomen | den Prädikatsnomen | den Prädikatsnomina |
Akkusativ | das Prädikatsnomen | die Prädikatsnomen | die Prädikatsnomina |
Worttrennung:
- Prä·di·kats·no·men, Plural 1: Prä·di·kats·no·men, Plural 2: Prä·di·kats·no·mi·na
Aussprache:
- IPA: [pʁɛdiˈkaːt͡sˌnoːmən]
- Hörbeispiele: Prädikatsnomen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Satzglied, das sich auf das Subjekt oder Objekt eines Satzes bezieht
Herkunft:
- von gleichbedeutend lateinisch "nomen praedicativum" [Quellen fehlen]
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Satzglied
Beispiele:
- [1] Im Beispiel „Du nennst ihn einen Freund.“ ist „einen Freund“ ein Prädikatsnomen, da es sich auf das Objekt „ihn“ bezieht.
- [1] In „Mein Vater ist Elektriker“ bezieht sich „Elektriker“ auf das Subjekt und ist ein Prädikatsnomen.
- [1] In „Der Himmel ist blau“ bildet das Prädikatsnomen „blau“ zusammen mit der Kopula „ist“ das Prädikat.
- [1] „Als rhetorische Figur gilt lediglich die Inversion im engeren Sinne, bei der etwa ein Prädikatsnomen dem Satz vorangestellt wird, um es besonders zu betonen (Groß sind die Werke des Herrn).“[1]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik: Satzglied, das sich auf das Subjekt oder Objekt eines Satzes bezieht
- [1] Wikipedia-Artikel „Prädikatsnomen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Prädikatsnomen“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Prädikatsnomen“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Prädikatsnomen“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Prädikatsnomen“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Anja Overbeck: Italienisch im Opernlibretto. Quantitative und qualitative Studien zu Lexik, Syntax und Stil. De Gruyter, Berlin/Boston 2011, Seite 265. ISBN 978-3-025382-5. (= Habilitationsschrift, Göttingen 2010.) Kursiv gedruckt: der Beispielssatz in Klammern.