Pose (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Pose die Posen
Genitiv der Pose der Posen
Dativ der Pose den Posen
Akkusativ die Pose die Posen
 
[1] verschiedene Posen

Worttrennung:

Po·se, Plural: Po·sen

Aussprache:

IPA: [ˈpoːzə]
Hörbeispiele:   Pose (Info)
Reime: -oːzə

Bedeutungen:

[1] Angelzubehör: schwimmender Hohlkörper oder Körper aus Holz, Kork oder Kunststoff, der an der Angelschnur befestigt wird, um dem beköderten Haken in einer bestimmten Wassertiefe zu halten

Herkunft:

Das Wort ist eine Entlehnung aus dem Niederdeutschen mit der eigentlichen Bedeutung „Feder“.[1]

Synonyme:

[1] Schwimmer, Floß

Oberbegriffe:

[1] Angelzubehör, Angelgerät

Unterbegriffe:

[1] Feststellpose, Knicklichtpose, Laufpose, Leuchtpose, Schlepppose, Segelpose, Stipppose, Unterwasserpose, Weitwurfpose, Wettkampfpose

Beispiele:

[1] Der Angler befestigte seine Pose so an der Angelschnur, dass der wurmbeköderte Haken einen Meter über dem Grund schwebte.

Wortbildungen:

Posenantenne, Posenbau, Posenfischen, Posengummi, Posenlack, Posenmontage, Posenring, Posenrute, Posenschachtel, Posenspitze

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Schwimmer (Pose)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pose
[1] Duden online „Pose (Schwimmer, Angel)

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „2Pose“.

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Pose die Posen
Genitiv der Pose der Posen
Dativ der Pose den Posen
Akkusativ die Pose die Posen
 
[1] Bodybuilder stehen in einer Pose auf einer Ausstellung.
 
[1] Ein Model steht in einer Pose vor der Kamera.

Worttrennung:

Po·se, Plural: Po·sen

Aussprache:

IPA: [ˈpoːzə]
Hörbeispiele:   Pose (Info)
Reime: -oːzə

Bedeutungen:

[1] bewusst eingenommene Stellung des Körpers, oft um ein bestimmtes Ziel damit zu erreichen

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von französisch pose → fr „Stellung“ entlehnt, das letztlich auf lateinisch pōnere → la „setzen, stellen, legen“ zurückgeht[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Positur, Stellung

Oberbegriffe:

[1] Körperhaltung

Unterbegriffe:

[1] Fotopose, Heldenpose, Lieblingspose, Siegerpose

Beispiele:

[1] Sie übte vor dem Spiegel und nahm die Pose dieser römischen Siegesgöttin aus dem Bildband ein.
[1] Der Maler bittet das Aktmodell, die jetzige Pose beizubehalten.
[1] „Sie standen noch immer in der gleichen Pose im Kreis und schwiegen.“[2]
[1] „Das ist es, was seine Position zur Pose verzerrt.“[3]
[1] „Doch ist dies lediglich die nach außen gezeigte Pose des Souveräns.“[4]
[1] „Den ersten Brief aus Biberach, wir haben es gelesen, hatte Wieland in der Pose eines Politikers-in-spe, auf den große vaterländische Aufgaben warteten, abgefasst.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine aufreizende Pose, eine Pose einnehmen

Wortbildungen:

posieren

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pose
[1] Duden online „Pose Positur Stellung

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pose“, Seite 714.
  2. Wladimir Kaminer: Ausgerechnet Deutschland. Geschichten unserer neuen Nachbarn. Goldmann, München 2018, ISBN 978-3-442-48701-1, Seite 148.
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 177. Norwegisches Original 1903.
  4. Thomas Amos: Ernst Jünger. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50715-1, Seite 75.
  5. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 151.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Epos, Peso