Singular Plural
Nominativ der Pechvogel die Pechvögel
Genitiv des Pechvogels der Pechvögel
Dativ dem Pechvogel den Pechvögeln
Akkusativ den Pechvogel die Pechvögel

Worttrennung:

Pech·vo·gel, Plural: Pech·vö·gel

Aussprache:

IPA: [ˈpɛçˌfoːɡl̩]
Hörbeispiele:   Pechvogel (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: eine Person, die wenig Glück, stattdessen viel Pech hat

Herkunft:

strukturell: Determinativkompositum aus den Substantiven Pech und Vogel

Synonyme:

[1] Unglücksmensch, Unglücksrabe

Gegenwörter:

[1] Glückskind, Glückspilz

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] Dieter ist ein echter Pechvogel, er hatte diese Woche schon drei Autounfälle.
[1] „Denn in seiner Einsiedelei sollte der Pechvogel, der bisher kein Glück im Privatleben hatte, endlich eine Gefährtin für die guten und die schlechten Tage finden.“[1]
[1] „Andere Witzfiguren, wie den Pechvogel und Unglücksraben, den Schüchternen, Groben oder auch den Faulen, den Naschhaften, Gefräßigen oder den Trunkenbold müssen wir hier übergehen, um uns einer größeren Gruppe noch etwas eingehender zuwenden zu können: Dem Dummenwitz.“[2]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Pechvogel
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pechvogel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pechvogel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPechvogel
[1] The Free Dictionary „Pechvogel
[1] Duden online „Pechvogel
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Pechvogel“ auf wissen.de
[*] Wahrig Herkunftswörterbuch „Pechvogel“ auf wissen.de
[*] Wahrig Synonymwörterbuch „Pechvogel“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Pechvogel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Pechvogel

Quellen:

  1. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 235. Polnisches Original 2015.
  2. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 183.