Pastorat
Pastorat (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Pastorat | die Pastorate |
Genitiv | des Pastorats des Pastorates |
der Pastorate |
Dativ | dem Pastorat dem Pastorate |
den Pastoraten |
Akkusativ | das Pastorat | die Pastorate |
Anmerkung zum Genus:
- Im Rheinland ist auch das feminine Genus verbreitet (gewesen).[1]
Worttrennung:
- Pas·to·rat, Plural: Pas·to·ra·te
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] regional: gewöhnlicher Aufenthaltsort des spirituellen Leiters einer Kirchengemeinde
- [2] regional: Funktion des spirituellen Leiters einer Kirchengemeinde
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Die afrikanische Gemeinde der Kirche musste wegen des Vorfalls ihren Weihnachts-Gottesdienst in einem kleinen Besprechungsraum im Pastorat abhalten, berichtete die Diakonin.“[2]
- [1] „Das weiß getünchte, reetgedeckte Friesenhaus auf dem Deich neben der Kirche ist das alt-katholische Pastorat von St. Theresia.“[3]
- [2] „Am 29. Juli 1719 wurde der neue Pfarrer vom Freiherrn und dessen Amtmann Rubens in die Pastorat eingeführt.“[4]
- [2] „Gleichzeitig wurde die Fürsorge darauf gerichtet, das katholische Pastorat in Ebernburg fest zu begründen, wozu allerdings die beiden Erfordernisse noch fehlten: die Gemeinde und das Gehalt.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] regional: gewöhnlicher Aufenthaltsort des spirituellen Leiters einer Kirchengemeinde
[2] regional: Funktion des spirituellen Leiters einer Kirchengemeinde
- [1] Wikipedia-Artikel „Pfarrhaus“, Weiterleitung von Pastorat
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pastorat“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Pastorat“
- [1, 2] Duden online „Pastorat“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pastorat“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pastorat“
- ↑ Unbekannte legen an Heiligabend Feuer in Hamburger Kirche. In: sueddeutsche.de. 26. Dezember 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 14. Januar 2020) .
- ↑ Claudia Banck: Sylt, Föhr, Amrum. DuMont Reiseverlag, 2010 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Gottfried Eckertz, E. J. Konr. Noever: Die Benediktiner-Abtei M. Gladbach. Nebst ungedruckten Urkunden, mehreren Siegeln und einer Abbildung der Münsterkirche. J. M. Heberle, Köln 1853, Seite 274 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Wilhelm Schneegans: Ritter Franz von Sickingen. W. Voigtländer, Kreuznach 1867, Seite 18 (Zitiert nach Google Books) .