Singular Plural
Nominativ der Ostwind die Ostwinde
Genitiv des Ostwindes
des Ostwinds
der Ostwinde
Dativ dem Ostwind
dem Ostwinde
den Ostwinden
Akkusativ den Ostwind die Ostwinde

Worttrennung:

Ost·wind, Plural: Ost·win·de

Aussprache:

IPA: [ˈɔstˌvɪnt]
Hörbeispiele:   Ostwind (Info)

Bedeutungen:

[1] aus östlicher Richtung kommende Luftbewegung

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Ost und Wind

Gegenwörter:

[1] Hauptwindrichtungen: Nordwind, Südwind, Westwind
[1] Nebenwindrichtungen: Nordostwind, Nordwestwind, Südostwind, Südwestwind

Oberbegriffe:

[1] Wind

Unterbegriffe:

[1] Passat (tropischer Ostwind)

Kurzformen:

[1] Ost

Beispiele:

[1] „Die obere Stratosphäre weist in unserem Sommer ein polares Hoch mit Ostwind über der Nordhalbkugel auf, in unserem Winter ein polares Tief und Westwind.“[1]
[1] „Da in Südafrika nicht der Westwind vom Atlantik, sondern der Ostwind vom Indischen Ozean der Hauptregenbringer ist, nehmen die Niederschläge - und somit auch die Üppigkeit der Pflanzenwelt - generell von Osten nach Westen ab.“[2]
[1] „Wir hatten frischen Westwind und kreuzten eine Zeit lang zwischen Europa und Afrika hin und her, als uns ein heftiger Ostwind traf, der uns mit rasender Geschwindigkeit in den Atlantik hinaustrieb.“[3]
[1] „Der scharfe Ostwind sollte nicht in die Stuben dringen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] kalter Ostwind

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Ostwind
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ostwind
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ostwind
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOstwind
[1] The Free Dictionary „Ostwind
[1] Duden online „Ostwind
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Ostwind
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Ostwind

Quellen:

  1. wissen.de – Lexikon „Stratosphäre
  2. wissen.de – Artikel „Vielfältiges Landschaftsbild in Südafrika
  3. James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 51. Englisches Original 1843.
  4. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 139.