Singular Plural
Nominativ der Odel
Genitiv des Odels
Dativ dem Odel
Akkusativ den Odel

Alternative Schreibweisen:

Adel

Worttrennung:

Odel, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈoːdl̩]
Hörbeispiele:   Odel (Info)
Reime: -oːdl̩

Bedeutungen:

[1] oberdeutsch: flüssige Ausscheidung von Stalltieren

Herkunft:

aus mittelhochdeutsch atel „schlammiges, schmutziges Wasser“

Synonyme:

[1] Jauche

Beispiele:

[1] „Ein Bauer hat angeboten, Bescheid zu geben, wenn er Odel ausfährt, damit rechtzeitig die Fenster zugemacht werden.“[1]

Wortbildungen:

Odelfass, Odelgrube, Odelkübel, Odellacke, odeln, Odelschapfen

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Odel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Odel
[1] Johann Rottmeir: Bazi, Blunzn, Breznsoizer. Volk Verlag, München 2015, ISBN 978-3-86222-184-4, Seite 14 „Åål: Odel, Jauche“
[1] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 1. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1997, ISBN 3-88034-983-5, Seite 220 "Odel, Adel"

Quellen:

  1. Alexandra Leuthner: Miteinander leben. In: Süddeutsche Zeitung. 4. September 2016, ISSN 0174-4917 (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/sz-serie-wohnen-fuer-alle-miteinander-leben-1.3147972, abgerufen am 15. Januar 2017).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Adel, edel
Anagramme: Dole, Lode, odle, Olde