Singular Plural
Nominativ die Montur die Monturen
Genitiv der Montur der Monturen
Dativ der Montur den Monturen
Akkusativ die Montur die Monturen

Worttrennung:

Mon·tur, Plural: Mon·tu·ren

Aussprache:

IPA: [mɔnˈtuːɐ̯]
Hörbeispiele:   Montur (Info)
Reime: -uːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Kleidungsstücke bei einer bestimmten Tätigkeit oder einem bestimmten Anlass, Uniform oder Dienstkleidung
[2] umgangssprachlich; Österreich, standardsprachlich: Arbeitsanzug, Arbeitskleidung
[3] Fassung einer Waffe
[4] Fassung von Edelsteinen
[5] Unterbau einer Perücke

Herkunft:

um 1700 von französisch monture → fr „Ausrüstung“ entlehnt[1]

Beispiele:

[1] „Unter der Montur hatte er kein Hemd gehabt, sondern nur eine lange, fettige, geblümte Seidenweste, auf dem nackten, gelblichen, mageren Körper.“[2]
[1, 2] Wenn du am Esstisch nie deine Montur ausziehst, wissen alle, dass du Monteur bist.
[3, 4] Die Aufgabe besteht darin, die Montur zu zeichnen.
[5] Da sollte eine Montur eingebaut werden.

Entlehnungen:

russisch: мундир

Übersetzungen

Bearbeiten
[1–3, 5] Wikipedia-Artikel „Montur
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Montur
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Montur
[1] The Free Dictionary „Montur
[1, 4, 5] Duden online „Montur
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMontur
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Montur“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort montieren.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1313. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Monteur