Metrum
Metrum (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | das Metrum | die Metren | die Metra |
Genitiv | des Metrums | der Metren | der Metra |
Dativ | dem Metrum | den Metren | den Metra |
Akkusativ | das Metrum | die Metren | die Metra |
Worttrennung:
- Me·t·rum, Plural 1: Me·t·ren, Plural 2: Me·t·ra
Aussprache:
- IPA: [ˈmeːtʁʊm]
- Hörbeispiele: Metrum (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, Literaturwissenschaft: Silbenmaß, Versmaß
- [2] Musik: Zeitmaß, Taktart
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert von lateinisch metrum → la „Versmaß, Vers“ entlehnt, das auf griechisch μέτρον (metron☆) → grc „Maß, Silben- oder Versmaß“ zurückgeht[1][2]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Das Metrum kann sehr unterschiedlich gestaltet werden und prägt die Form von Gedichten.
- [1] „Über drei weitere Strophen zieht sich diese liebe Betrachtung im selben Metrum und treibt uns weiter.“[3]
- [1] „Der Autor setzt Wörter aus allen Komponenten des Jiddischen ebenso wie eine Reihe Italianismen mit viel Sinn für Metrum und Konnotationen ein.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Silbenmaß, Versmaß
[2] Zeitmaß, Taktart
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Metrum“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Metrum“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Metrum“
- [1, 2] The Free Dictionary „Metrum“
- [1, 2] Duden online „Metrum“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Metrum“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 878.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Metrum“, Seite 617.
- ↑ Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 212.
- ↑ Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 71.