Landauer
Landauer (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Landauer | die Landauer |
Genitiv | des Landauers | der Landauer |
Dativ | dem Landauer | den Landauern |
Akkusativ | den Landauer | die Landauer |
Worttrennung:
- Lan·dau·er, Plural: Lan·dau·er
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] viersitzige Pferdekutsche, die mit geschlossenem oder offenem Verdeck gefahren werden kann
- [2] Einwohner von Landau
Herkunft:
- [1] wahrscheinlich nach der Stadt Landau benannt, Erstbeleg 1723[1]
Weibliche Wortformen:
- [2] Landauerin
Oberbegriffe:
- [1] Kutsche
Beispiele:
- [1] „Früher war hier nur Platz für die Familienkutschen: einen Landauer und den Maff-Wagen des Großvaters, so Leaver, »Spirituskocher, Heuschrecke und Mucke-Picke genannt«.“[2].
- [1] „Sie traten auf den Bürgersteig hinaus und Colonel Jim rief einen eleganten Landauer herbei.“[3]
- [1] „Ich dachte an Stanley, an den Abend, an dem ich ihm nach seiner Entlassung aus Fort Oglethorpe begegnete, an den offenen Landauer, den wir mieteten, und die auf dem Sitz gegenüber aufgeschichteten Bierflaschen.“[4]
- [1] „Da der Karneval am nächsten Tag begann, mietete ich einen Landauer für die ganzen acht Tage.“[5]
- [2] Max Müller ist ein Landauer.
Übersetzungen
Bearbeiten [2] Einwohner von Landau
- [1] Wikipedia-Artikel „Landauer“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Landauer“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Landauer“
Quellen:
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
- ↑ Britta Eichner-Ramm: Himmelsruh: Museum im Turm. Verborgene Schätze der Firmen- und Familiengeschichte. In: Eichsfelder Tageblatt, 8. August 2009, S. 15. Artikel über die Firma Ruhstrat.
- ↑ Mark Twain: Durch dick und dünn. Insel, Frankfurt/Main 1985 , Seite 322 f. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.
- ↑ Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 366 .
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 289.