Singular Plural
Nominativ die Kunft die Künfte
Genitiv der Kunft der Künfte
Dativ der Kunft den Künften
Akkusativ die Kunft die Künfte

Anmerkung:

Obwohl die Kunft im heutigen Sprachgebrauch so gut wie verschwunden ist, ist sie noch in Zusammensetzungen wie Ankunft, Einkunft, Herkunft, Unterkunft, Zukunft, Zusammenkunft und so weiter lebendig.

Worttrennung:

Kunft, Plural: Künf·te

Aussprache:

IPA: [kʊnft]
Hörbeispiele:   Kunft (Info)
Reime: -ʊnft

Bedeutungen:

[1] veraltet: das Erreichen eines Ortes; das (An-)Kommen

Herkunft:

mittelhochdeutsch kunft, kumft, althochdeutsch chumft; zu kommen[1][2]

Synonyme:

[1] Ankunft; das Eintreffen, Erreichen, Kommen

Beispiele:

[1] „wann zun felden Daphnis kame,
wir uns freuten seiner kunft.“[3]
[1] „wenn sie aus göttlichem gesicht
des heilands kunft berichtet.“[4]

Wortbildungen:

Adjektiv: künftig
Substantiv: Auskunft, Herkunft, Hinkunft, Zukunft, Zusammenkunft

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kunft
[1] Duden online „Kunft
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kunft

Quellen:

  1. Duden online „Kunft
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kunft
  3. Friedrich Spee: Trutznachtigall, oder geistlich-poetisch Lustwäldlein..
  4. Gottfried August Bürger: Sanct Stephan..

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: funkt