Kriegsverbrecher
Kriegsverbrecher (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Kriegsverbrecher | die Kriegsverbrecher |
Genitiv | des Kriegsverbrechers | der Kriegsverbrecher |
Dativ | dem Kriegsverbrecher | den Kriegsverbrechern |
Akkusativ | den Kriegsverbrecher | die Kriegsverbrecher |
Worttrennung:
- Kriegs·ver·bre·cher, Plural: Kriegs·ver·bre·cher
Aussprache:
- IPA: [ˈkʁiːksfɛɐ̯ˌbʁɛçɐ]
- Hörbeispiele: Kriegsverbrecher (Info)
Bedeutungen:
- [1] jemand, der [ein] Kriegsverbrechen begeht oder begangen hat
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Krieg, Fugenelement -s und Verbrecher
Weibliche Wortformen:
Oberbegriffe:
- [1] Verbrecher
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Er hat mit seiner Rede gegen den Imperialismus und gegen die Kriegsverbrecher den erbitterten Haß der deutschen Reaktion erregt.“[1]
- [1] „Doch es sind nicht die Kriegsverbrecher oder Funktionäre der NSDAP, die in Łambinowice jeden Morgen mit dem Spaten zur Sühne deutscher Schuld antreten - es sind vor allem Frauen aus Schlesien.“[2]
- [1] „Angesichts des eigenen Schicksals und des Leidens der Eltern ist für Joachim schwer nachvollziehbar, weshalb die Deutschen mit einer Kollektivschuld belegt werden, während andere Kriegsverbrecher nicht zur Verantwortung gezogen werden.“[3]
- [1] „Die rasche und harte Bestrafung von Kriegsverbrechern verstand sich für ihn von selbst.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] mit Adjektiv: verurteilter Kriegsverbrecher ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- Kriegsverbrechergefängnis, kriegsverbrecherisch, Kriegsverbrecherliste, Kriegsverbrecherprozess, Kriegsverbrechertribunal
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Kriegsverbrecher“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsverbrecher“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kriegsverbrecher“
- [1] The Free Dictionary „Kriegsverbrecher“
- [1] Duden online „Kriegsverbrecher“
Quellen:
- ↑ Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6 , Seite 124. Erstauflage 1933.
- ↑ Hans-Dieter Rutsch: Aus Mechthild wurde Magda. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 25-83, Zitat Seite 44.
- ↑ Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 199.
- ↑ Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0 , Seite 126.