Konsum (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Konsum
Genitiv des Konsums
Dativ dem Konsum
Akkusativ den Konsum

Worttrennung:

Kon·sum, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kɔnˈzuːm]
Hörbeispiele:   Konsum (Info)
Reime: -uːm

Bedeutungen:

[1] Wirtschaft: der Verbrauch von Gütern

Herkunft:

über Italienisch consumo → it von Latein consumere → la (Verbrauch)[1]

Synonyme:

[1] Verbrauch

Unterbegriffe:

[1] Binnenkonsum, Dauerkonsum, Drogenkonsum (Alkoholkonsum, Kaffeekonsum, Koffeinkonsum (Teeinkonsum), Nikotinkonsum, Tabakkonsum), Nachrichtenkonsum, Spielekonsum

Beispiele:

[1] Der Konsum lässt allmählich nach.
[1] „Konsum hat seinen Exklusivitätsanspruch verloren.“[2]

Wortbildungen:

Substantive: Konsument, Konsumgenossenschaft, Konsumgesellschaft, Konsumgut, Konsumismus, Konsumrausch, Konsumsteuer, Konsumterror, Konsumverweigerer, Konsumverzicht, Konsumwein
Verb: konsumieren

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Konsum (Handelskette)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konsum
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKonsum
[1] The Free Dictionary „Konsum
[1] Wikiquote: Zitate zum Thema „Konsum
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9
  2. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 103.

Substantiv, Eigenname, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Konsum
Genitiv des Konsums
Dativ dem Konsum
Akkusativ den Konsum
 
[1] Logo des Konsum
 
[2] ein Konsum im Jahr 1960

Worttrennung:

Kon·sum, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkɔnzʊm]
Hörbeispiele:   Konsum (Info)
Reime: -ɔnzʊm

Bedeutungen:

[1] historisch: geläufige Kurzform sowie Markenname für die Konsumgenossenschaft der DDR → WP
[2] historisch: einzelne Handelseinrichtung der Konsumgenossenschaft der DDR
[3] regional: Bezeichnung für eine beliebige Handelseinrichtung

Herkunft:

[1] von Latein consumptio → la (Aufzehrung)[1]
[2] abgeleitet von [1], eingetrage Marke
[3] abgeleitet von [2], in der DDR übliche Bezeichnung für nahezu alle Handelseinrichtungen, egal ob zu [1] oder der zweiten großen DDR-Handelsorganisation "HO" gehörig oder privat betrieben

Synonyme:

[1] Konsumgenossenschaft
[3] Laden

Beispiele:

[1] Er war Mitglied im Konsum.
[1] Sie hat als Buchhalterin beim Konsum gearbeitet.
[2, 3] Sie hat als Verkäuferin im Konsum gearbeitet.
[2, 3] Wir hatten es bis zum nächsten Konsum nicht weit.
[2] Zwischen der HO und dem Verband der Konsumgenossenschaften war 1953 eine regionale Arbeitsteilung eingeführt worden, derzufolge künftig die HO überwiegend für die Konsumgüterverteilung in den Städten zuständig war, während die Konsum-Läden die Einzelhandelsversorgung auf dem Lande übernahmen.[2]
[3] Der Konsum da vorn gehört eigentlich zur "HO".

Wortbildungen:

Konsummarke

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Konsum (Handelskette)
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konsum
[2] The Free Dictionary „Konsum
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9
  2. Lexikon der Organisationen und Institutionen: Handelsorganisation (HO), Seite 3. in: Digitale Bibliothek Band 32: Enzyklopädie der DDR. Seite 8442. Rowohlt Taschenbuch Verlag 1994.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Konsul