Singular Plural
Nominativ der Kiosk die Kioske
Genitiv des Kiosks
des Kioskes
der Kioske
Dativ dem Kiosk
dem Kioske
den Kiosken
Akkusativ den Kiosk die Kioske
 
[1] maurischer Kiosk
 
[2] ein Kiosk in Griechenland

Worttrennung:

Ki·osk, Plural: Ki·os·ke

Aussprache:

IPA: [ˈkiːɔsk]
Hörbeispiele:   Kiosk (Info)

Bedeutungen:

[1] nach mehreren Seiten offener, freistehender Bau
[2] Laden zum Verkauf von Kleinigkeiten

Herkunft:

von französisch: kiosque → frGartenpavillon‘ im 18. Jahrhundert entlehnt; aus gleichbedeutend türkisch: köşk → tr; dies aus mittelpersisch: kwšk' (koschk) = Gartenhaus; die moderne Bedeutung vom Französischen im 19. Jahrhundert [1][2]

Synonyme:

[1] Salettl
[2] Trafik

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gartenlaube, Lustzelt, offenes Gartenhäuschen, Pavillon
[2] Pommes-Bude, Trinkhalle, Verkaufsbude, Zeitungsstand

Oberbegriffe:

[2] Verkaufsstelle

Unterbegriffe:

[2] Bahnhofskiosk, Zeitschriftenkiosk, Zeitungskiosk

Beispiele:

[1] Dazu gehörten ein Maurischer Kiosk, eine Indische Fischerhütte, ein Indisches Zelt, ein See und zahlreiche exotische Pflanzen.[3]
[2] Am Kiosk werden Süßigkeiten verkauft.
[2] „An einem Kiosk kaufe ich mir eine Dreitageskarte für den öffentlichen Nahverkehr.“[4]
[2] „In einer Ecke des Postamtes stand ein kleiner Kiosk mit der Aufschrift »Volksapotheke«.“[5]
[2] „Ich schaute mir den Kasten sehr genau an und ging um den Kiosk herum, und dann fragte ich den Mann im Kiosk, was das über ihm für ein Kasten sei.“[6]
[1] „Rechts vorn ist ein Kiosk errichtet.“[7]

Wortbildungen:

Kioskbesitzer, Kioskbetreiber

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Kiosk
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kiosk
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKiosk
[2] The Free Dictionary „Kiosk
[2] Duden online „Kiosk
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kiosk“ auf wissen.de
[1, 2] Wahrig Fremdwörterlexikon „Kiosk“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 406.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 489.
  3. Deutsche Orientmalerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Karin Rhein. Abgerufen am 10. März 2016.
  4. Steffen Möller: Expedition zu den Polen. Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express. Malik, München 2012, Seite 273. ISBN 978-3-89029-399-8.
  5. Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3, Seite 25.
  6. Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 58.
  7. Helmut Trümper: Grüße aus Duderstadt. 130 Ansichtskarten von anno dazumal. Mecke, Duderstadt 1984, ISBN 3-923-453-01-9, Seite 117.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kioto, Chios