Kandelaber
Kandelaber (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Kandelaber | die Kandelaber |
Genitiv | des Kandelabers | der Kandelaber |
Dativ | dem Kandelaber | den Kandelabern |
Akkusativ | den Kandelaber | die Kandelaber |
Worttrennung:
- Kan·de·la·ber, Plural: Kan·de·la·ber
Aussprache:
- IPA: [kandəˈlaːbɐ]
- Hörbeispiele: Kandelaber (Info)
- Reime: -aːbɐ
Bedeutungen:
- [1] mehrarmiger Leuchter mit Kerzen oder Glühlampen
- [2] Straßenlaterne mit einem oder mehreren Armen
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert aus französisch candélabre → fr „Leuchter“, das seinerseits auf lateinisch: candelabrum → la zurückgeht; zu candela = Kerze gebildet; zum Verb candere = glänzen [1][2], vergleiche Kandidat
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Armleuchter, Kerzenständer
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Von der Decke herab hing ein großer, funkelnder Kandelaber aus Murano-Glas, auch er ein Überbleibsel der italienischen Zwischenmieter.“[3]
- [1] „Um den Tisch herum standen sieben grosse Kandelaber, ähnlich den in der Kirche gebräuchlichen.“[4]
- [2] „Karfunkelstein erzählte, daß an den Kandelabern in der Charlottenburger Straße und in der Bismarckstraße vom Knie bis zum Adolf-Hitler-Platz die Leichen von SS-Männern hingen.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] mehrarmiger Leuchter mit Kerzen oder Glühlampen
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[2] Straßenlaterne mit einem oder mehreren Armen
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Kandelaber“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kandelaber“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kandelaber“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 386.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 465.
- ↑ Asfa-Wossen Asserate: Ein Prinz aus dem Hause David und warum er in Deutschland blieb. 3. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 2014, ISBN 978-3-596-17313-6 , Seite 33.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 465 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Michael Degen: Nicht alle waren Mörder. Eine Kindheit in Berlin. 10. Auflage. List, München 2004, S. 301 f. ISBN 3-548-60051-4.