Hugenotte
Hugenotte (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Hugenotte | die Hugenotten |
Genitiv | des Hugenotten | der Hugenotten |
Dativ | dem Hugenotten | den Hugenotten |
Akkusativ | den Hugenotten | die Hugenotten |
Worttrennung:
- Hu·ge·not·te, Plural: Hu·ge·not·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Historie, Religion: eine calvinistisch geprägte christliche Glaubensgemeinschaft, die aus Frankreich stammt; sie kennzeichnete in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts den französischen Bürgerkrieg gegen die katholische Mehrheit des Landes
Herkunft:
- von französisch Huguenot → fr entlehnt, das laut Duden auf entstelltes deutsches Eidgenosse zurückgehen soll[1]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Einige der aus Frankreich vertriebenen Hugenotten siedelten nach Brandenburg-Preußen um.
- [1] „Der Bürgermeister erzählt mir, dass Strasburg mit der Ankunft der Hugenotten Ende des 17. Jahrhunderts einen enormen Aufschwung erlebte.“[2]
- [1] „Es waren Nachkommen von Holländern und französischen Hugenotten, die sich seit Mitte des 17. Jahrhunderts am Kap der Guten Hoffnung niedergelassen hatten.“[3]
- [1] „In dem später „Bartholomäusnacht“ genannten – staatlich angeordneten – Pogrom vom 24. August 1572 starben in Paris etwa 3.000 Hugenotten.“[4]
- [1] „Nicht wenige Hugenotten waren zudem als Sprachlehrer tätig und trugen so zusätzlich zur Verbreitung des Französischen in allen Schichten bei.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Historie, Religion: eine calvinistisch geprägte christliche Glaubensgemeinschaft, die aus Frankreich stammt
- [1] Wikipedia-Artikel „Hugenotte“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hugenotte“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hugenotte“
- [*] The Free Dictionary „Hugenotte“
- [1] Duden online „Hugenotte“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Hugenotte“.
- ↑ Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 175. Französisches Original 2017.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 71. Norwegisches Original 2016.
- ↑ Winfried Dolderer: Vor 450 Jahren in Frankreich – Die „Bartholomäusnacht“ – ein staatlich orchestriertes Blutbad. In: Deutschlandradio. 23. August 2022 (Deutschlandfunk / Köln, Sendereihe: Kalenderblatt, Text und Audio zum Download, Dauer: 05:02 mm:ss, URL, abgerufen am 23. August 2022) .
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Seite 72.
- ↑ Le Robert dico en ligne „huguenot“