Hässlichkeit
Hässlichkeit (Deutsch)Bearbeiten
Substantiv, fBearbeiten
Singular
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Plural
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Nominativ | die Hässlichkeit
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die Hässlichkeiten
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Genitiv | der Hässlichkeit
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der Hässlichkeiten
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Dativ | der Hässlichkeit
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den Hässlichkeiten
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Akkusativ | die Hässlichkeit
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die Hässlichkeiten
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Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Häss·lich·keit, Plural: Häss·lich·kei·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈhɛslɪçkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Hässlichkeit (Info)
Bedeutungen:
- [1] ohne Plural: unschönes Aussehen
- [2] ohne Plural: üble Gesinnung, die sich auf die Mitmenschen negativ auswirkt
- [3] selten: Handlung, die für andere ein Grund zum Unmut ist
Herkunft:
- Hässlichkeit geht auf das im 14. Jahrhundert vorkommende spätmittelhochdeutsche heʒlichkeit (Hass, Abscheu) zurück.[1]
Synonyme:
- [1] Unschönheit
- [3] Garstigkeit
Gegenwörter:
- [1] Schönheit
- [2] Liebenswürdigkeit
- [3] Nettigkeit
Beispiele:
- [1] Die Hässlichkeit der neuen Magd ist unbeschreiblich.
- [1] Der neue Nachbar hat ein Gesicht von bemerkenswerter Hässlichkeit.
- [1] „Henriette war überzeugt, dass die Ursache seiner Hässlichkeit in dem Missverhältnis zwischen Augen und Mund bestand.“[2]
- [1] „Aber seltsamer Weise findet er jetzt die Öde und Hässlichkeit Ostberlins weit weniger deprimierend als damals.“[3]
- [2] Dass dein Kollege dich immerzu anschwärzt, zeigt seine ganze Hässlichkeit.
- [3] Lilo hatte während der vergangenen Jahre so einige Hässlichkeiten seitens ihres Ehemannes zu ertragen.
- [3] Herr Müller regt sich über jede Kleinigkeit auf und übt Rache, indem er sich allerhand Hässlichkeiten ausdenkt.
ÜbersetzungenBearbeiten
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- [1] Wikipedia-Artikel „Hässlichkeit“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hässlichkeit“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , unter „Haß“, Seite 514
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 209. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 295 .